Elektromobilität braucht motivierte Händler

Um die globale Erderwärmung in Grenzen und die Luft sauber zu halten, wird die Entwicklung und Markteinführung kundengerechter Elektroautos zu DER Herausforderung für die Automobilbranche.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Nürnberger Marktforschung puls im Rahmen einer repräsentativen Studie bei 1.000 Autointeressenten in Deutschland mit dem Kaufinteresse und den Erfolgsfaktoren des Verkaufs von Elektroautos beschäftigt. Mit ermutigenden Ergebnissen: Getrieben von den Imageproblemen des Diesels legt das Kaufinteresse an Elektroautos von 30 Prozent in 2016 auf aktuell 39 Prozent deutlich zu. Während die Bedenken gegenüber Elektroautos mit geringer Reichweite (42 Prozent), hohen Anschaffungskosten (35 Prozent), zu wenig Ladestationen (28 Prozent) und langer Ladedauer (11 Prozent) allgegenwärtig sind, müssen die Vorteile von Elektroautos (geringe Betriebs- und Wartungskosten, leise Fahrgeräusche, Erlass der Kfz-Steuer, kein CO2- und Stickoxidausstoß sowie „sportliche“ Beschleunigungswerte) erklärt beziehungsweise erlebbar gemacht werden.

Von daher sind Probefahrten ein wichtiges Marketingtool bei der Einführung von Elektroautos. An Interesse mangelt es nicht, zeigen doch 65 Prozent (!) der deutschen Autokäufer Interesse an einer Probefahrt mit einem Elektroauto. Unter Jüngeren (bis 30 Jahre) liegt das Probefahrtinteresse sogar bei satten 78 Prozent (!). Da Elektroautos für viele Autointeressenten Neuland sind, wird das Internet dafür sicherlich Interesse wecken können. Für den Verkaufsabschluss sind aber motivierte Händler und Verkäufer gefordert, die Lust auf Elektromobilität haben. „Nur mit Händlern und Verkäufern für die Elektromobilität tatsächlich eine Herzensangelegenheit ist, wird es gelingen, Elektroautos erfolgreich zu verkaufen,“ kommentiert puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse der puls Studie.

www.puls-marktforschung.de

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28.11.2017   |  

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