Ride-Pooling-Konzept mit weltweit erstem elektrischen Ridesharing-Fahrzeug

– MOIA, das junge Mobilitätsunternehmen des Volkswagen Konzerns, präsentiert nur ein Jahr nach seiner Gründung ein umfassendes RidePooling-Konzept, das ab kommendem Jahr alternative Mobilität ermöglicht und die Städte spürbar von Verkehr entlasten soll.

Mit der Mission „One Million Cars off the Road“ stellt das Unternehmen auf der TechCrunch in Berlin erstmals sein künftiges Öko-System für Ride-Pooling vor. Weltpremiere feiert das eigen konzipierte MOIAFahrzeug, das vollelektrisch fährt und für Pooling-Services optimiert ist.

MOIA will Städte um eine Million Fahrzeuge entlasten

„Wir sind vor einem Jahr auf der TechCrunch in London mit der Vision gestartet, als Partner der Städte die Effizienz auf den Straßen zu verbessern. Wir wollen für Verkehrsprobleme wie Staus, Luftverschmutzung, Lärm und Platzmangel eine Lösung anbieten und damit den Städten dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. In kürzester Zeit haben wir alle wichtigen Weichen gestellt, um den städtischen Modalmix um eine neue Mobilitätskomponente ergänzen zu können. Mit unserem Ride-PoolingKonzept sind wir ab 2018 bereit, international durchzustarten und unser Ziel zu verwirklichen, bis 2025 die Städte Europas und der USA um eine Million Fahrzeuge zu entlasten“, sagt Ole Harms, CEO von MOIA.

In einem ersten Projekt wird das gesamte Öko-System inklusive Fahrzeug Ende 2018 in Hamburg starten. „Wir können nun die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich des Ride-Pooling anbieten – je nach Bedarf aber auch einzelne Bausteine davon“, sagt 2/3 Harms. Möglich seien verschiedene Betreibermodelle, die gemeinsam mit Städten und Partnern ausgestaltet werden können.

Das erstmals der Öffentlichkeit auf der TechCrunch präsentierte MOIA-Fahrzeug ist der wichtige noch fehlende Baustein, der das Pooling-Gesamtsystem vervollständigt. Es besteht außerdem aus einer Kunden-App, mit der Fahrgäste bequem ein MOIA bestellen und bezahlen können. Schon vor dem Bestellen wird angezeigt, wann ein Fahrzeug zur Verfügung steht und was die Fahrt kosten wird. Ein Pooling-Algorithmus fasst Fahrgäste mit ähnlichem Ziel zusammen und sorgt so dafür, dass die Auslastung der Fahrzeuge steigt und Umwege vermieden werden. Zum Gesamtsystem gehören außerdem eine Fahrer-App und ein umfassendes Flottenmanagement.

Weltweit einziger elektrischer Ride-Pooling Sechs-Sitzer

Das MOIA-Fahrzeug ist ein vollelektrisches Fahrzeug, das bis zu sechs Fahrgästen komfortabel Platz bietet. Der Innenraum ist angenehm und großzügig gestaltet, mit freistehenden Sitzen, großer Beinfreiheit und genügend Platz, um jeden Sitzplatz bequem erreichen zu können. Das Fahrzeug ist exklusiv für Ride-Pooling-Dienste konzipiert und ausgelegt – jede Fahrt soll angenehm sein, auch wer keinen Kontakt mit den übrigen Fahrgästen wünscht, soll sich wohlfühlen. Dazu verfügen die Sitze über Komfortfunktionen wie eine dimmbare Leselampe oder USB-Ports zum Laden von Smartphones. Jedes Fahrzeug bietet zudem schnelles WLAN für die Fahrgäste. Der Ein- und Ausstieg wird durch eine für den Einsatzzweck optimierte automatische Tür und einen Haltegriff erleichtert. Für Gepäck gibt es neben dem Fahrer einen gut einsehbaren Extrabereich. „Das Fahrzeug steht für absoluten Komfort und ist für uns wichtiger Bestandteil eines konsistenten Serviceerlebnis’. Wir haben dazu im Rahmen des „MOIA Co-CreationProzesses“ immer wieder potenzielle Nutzer über alle Altersgruppen hinweg eingebunden. Viele der Ideen sind bereits in die Entwicklung dieses Fahrzeugs eingeflossen. Parallel arbeiten wir an weiteren, zukünftigen Versionen“, sagt Robert Henrich, COO von MOIA.

Rekordbauzeit durch agiles Arbeiten

Das MOIA-Fahrzeug wurde gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Volkswagen Osnabrück in der Rekordzeit von nur zehn Monaten geplant, entwickelt 3/3 und gebaut. Es hat eine Reichweite von über 300 Kilometern nach dem WLTPStandard und kann innerhalb von rund 30 Minuten auf 80 Prozent Ladekapazität aufgeladen werden. „Gemeinsam mit MOIA und VW Osnabrück haben wir Automobilbau neu definiert“, sagt Eckhard Scholz, Vorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge. „Dass wir in nur zehn Monaten ein neues, konsequent auf den Zweck Ride-Pooling konzipiertes Fahrzeug bauen konnten, macht uns stolz.“ Möglich gewesen sei dies durch agile Arbeitsformen im Werk in Osnabrück. Seine Premiere auf der Straße wird das Fahrzeug im kommenden Jahr in Hamburg haben. Bereits seit Oktober 2017 testet MOIA den Service in Hannover und entwickelt die einzelnen Komponenten im Realbetrieb weiter. Auch hier ist der „MOIA Co-Creation Prozess“ fester Bestandteil. Im Testbetrieb kommen derzeit 20 Volkswagen T6 Multivan zum Einsatz.

www.moia.io

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