UPS startet in München Zustellung per Fahrrad

UPS startet in der Münchner Innenstadt die Auslieferung von Paketen per Fahrrad als auch zu Fuß und ersetzt dadurch drei Zustellfahrzeuge.

Ziel des Projekts ist, dadurch Emissionen und Lärm zu reduzieren. UPS hat bislang bereits in Hamburg, Offenbach bei Frankfurt am Main  und einer Reihe weiterer europäischer Städte ähnliche Liefersysteme ins Leben gerufen.

Diese Art der Paketzustellung ist Teil der öffentlich-privaten Kooperation „City2Share“, die gemeinsam mit der Stadt München, lokalen Industriepartnern sowie Wissenschaftlern daran arbeitet, die Lebensqualität in deutschen Städten zu verbessern. Dieses Projekt verspricht Erkenntnisse über Elektromobilität, Emissionsminderung und Effizienz. City2Share-Experten werden die Ergebnisse wissenschaftlich auswerten und die Daten in Folge zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten in München sowie weiteren Städten nutzen.

Studierende der Münchner Akademie Mode & Design (AMD) gestalten dafür drei Container, die als Mini-Paketlieferplätze an drei Standorten in München aufgestellt werden: am Alten Schlachthof, im Glockenbachviertel sowie am Kidlerplatz in Harras. Die Container werden am frühen Morgen mit Paketen für die jeweiligen Regionen beladen und dann von UPS Mitarbeitern als Ausgangsbasis genutzt, um Pakete von dort aus mit elektrisch unterstützten „Cargo Cruisern“, konventionellen Lastenrädern und Sackkarren zuzustellen.

„Wir möchten, dass unsere Container sowohl schön aussehen als auch in unsere einzigartig schöne Landeshauptstadt passen”, sagte Peter Bloesl, Stadtlieferungsprojektleiter UPS München. „Die Münchener Akademie für Mode & Design (AMD) unterstützt uns in diesem Ziel mit einem Designwettbewerb für ihre Studierenden. Als Teil ihrer Abschlussprüfung werden diese die UPS Mikrocontainer entwerfen und ihnen eine lokale Note verleihen. Die Standorte unserer Container sind sehr unterschiedlich – von belebten Transportzentren bis hin zu städtischen Wohngebieten neben Spielplätzen. Dies soll sich in den Entwürfen der Studierenden widerspiegeln.“

Für ihre Prüfung im Juli können die Studierenden bis zu zwei Entwürfe einreichen, die dann von einer Jury bestehend aus UPS- und City2Share-Vertretern bewertet werden. Die Siegerdesigns werden die Container bis 2020 zieren. „Das ist ein Vorzeigeprojekt für unsere Studierenden und eine gute Möglichkeit, ein Designprojekt von der Planung bis zur Umsetzung durchzuführen“, so Michael Beck, Studiendekan Design und Innovation Management an der Münchner Akademie Mode & Design.

UPS hat im Februar 2012 sein erstes städtisches Zustellsystem dieser Art in Hamburg eingeführt. Auf diese Weise verschwinden an jedem Arbeitstag zwischen sieben und zehn Zustellfahrzeuge aus der Hamburger Innenstadt. UPS hat zudem weitere nachhaltige Innenstadtlieferprojekte in Offenbach bei Frankfurt am Main, Oldenburg sowie Herne, als auch in Österreich, Belgien, Frankreich, Irland und Italien gestartet und stellt dort Pakete unter anderem zu Fuß und mit dem Fahrrad zu.

www.ups.com

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13.07.2017   |  

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