BMW Landshut: Vorzeigewerk in Sachen Nachhaltigkeit

Das weltweit größte Komponentenwerk der BMW Group treibt seine Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Innovationen konsequent voran. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket verstärkt der niederbayerische Produktionsstandort den Einsatz alternativer Antriebe auf allen Ebenen – von der Logistik über die Produktion bis hin zur Mitarbeitermobilität und Ladeinfrastruktur.  Standortleiter Dr. Stefan Kasperowski berichtet. „Bei unserer Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Innovationen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Das gilt auch für Elektromobilität und alternative Antriebe“.

Im weltweit größten Komponentenwerk der BMW Group sind über 500 elektrisch betriebene Logistik-, Produktionsfahrzeuge sowie Transportsysteme im Einsatz: von Zug- und Kehrmaschinen über Gabelstapler bis hin zu E-LKWs. Teilweise sind diese bereits automatisiert unterwegs. „Mit unserer umfassenden Ladeinfrastruktur haben wir exzellente Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität im und um das Werk geschaffen“, so Kasperowski. Allein durch die vier E-LKWs spart der Standort jährlich 37.000 kg CO2 ein. Die Trucks pendeln mehrmals täglich zwischen dem Werk und dem Versorgungszentrum in Ergolding.

Die bereits im und um das Werk bestehende Ladeinfrastruktur wird bis zum Jahr 2021 auf 140 Grünstrom-Ladepunkte erweitert. Überwiegend handelt es sich dabei um AC-Ladesäulen mit einer Leistung von 11 kW. Aber auch DC-Ladesäulen mit einer Leistung von 50 kW stehen zur Verfügung. Die Stromversorgung erfolgt aus regenerativen Quellen, so dass an allen Ladepunkten 100 Prozent Grünstrom zur Verfügung steht. Beispielsweise können die Ladesäulen vor Tor 2 in Ergolding von der Öffentlichkeit angesteuert werden. Die Bezahlung erfolgt mittels Ladekarte oder App.

ELEKTRISCH AUF DIENSTFAHRT
Für Dienstfahrten stehen im Fuhrpark des BMW Group Werks fünf vollelektrische und somit lokal emissionsfreie BMW i3 sowie 20 Hybridmodelle bereit. Die Aufladung der elektrifizierten Fahrzeuge erfolgt an den Grünstrom-Ladestationen auf dem Werksgelände. „Wir als BMW Group haben immer den Anspruch, voranzugehen. Unser ganzheitliches Engagement in Bezug auf nachhaltige Mobilität zeigt einmal mehr, dass wir auf allen Ebenen einen wirksamen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz leisten“, betont Willibald Löw, Betriebsratsvorsitzender des BMW Group Werks Landshut.

BISHERIGE ERFOLGE IN ZAHLEN ZUSAMMENGEFASST Logistik: 37.000 kg CO2-Einsparung durch E-LKWs Produktion: Über 500 elektrische Transportfahrzeuge Mitarbeitermobilität: 5 Elektro- und 20 Hybridmodelle Ladeinfrastruktur: Aufrüstung auf 140 Grünstrom- Ladepunkte

ALLGEMEINES ZUM BMW GROUP WERK LANDSHUT
Rund 4000 Mitarbeiter produzieren im BMW Group Werk Landshut Motor-, Fahrwerks- und Karosseriestrukturkomponenten aus Leichtmetallguss, Kunststoffkomponenten für das Fahrzeugexterieur, Karosseriekomponenten aus Carbon, Cockpit- und Ausstattungsumfänge, elektrische Antriebssysteme, Sondermotoren sowie Gelenkwellen. Diese Komponenten werden weltweit an alle Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group geliefert. In jedem BMW, MINI und Rolls-Royce steckt damit ein Stück Landshuter Innovationskraft.

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEICHTBAU UND ELEKTROMOBILITÄT
Als Kompetenzzentrum für die Zukunftstechnologien Leichtbau und Elektromobilität ist das Werk Landshut nicht nur frühzeitig in die Entwicklungsprozesse neuer Fahrzeuge eingebunden. Am
niederbayerischen Komponentenstandort entstehen auch Umfänge für die wegweisenden BMW i Modelle oder das Flaggschiff der Marke BMW, den BMW 7er. Darüber hinaus hat das Leichtbau- und Technologiezentrum (LuTZ) der BMW Group seinen Sitz in Landshut. Spezialisten verschiedenster Fachrichtungen forschen dort gemeinsam an innovativen High-Tech-Werkstoffen sowie maßgeschneiderten Mischbaukonzepten und Produktionsverfahren für die Mobilität von morgen. www.bmw-werk-landshut.de

Weitere Beiträge finden Sie im aktuellen eMove360° Magazin zum Download: https://www.emove360.com/wp-content/uploads/2020/12/eMove360_Magazin_04_2020.pdf

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19.01.2021   |  

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