BYD hat eine Liefervereinbarung mit dem österreichischen Stahl- und Technologiekonzern voestalpine für das neue BYD-Fahrzeugwerk in Ungarn getroffen. Die Vereinbarung, die von Stella Li, Executive Vice President BYD, und voestalpine-CEO Herbert Eibensteiner in Wien unterzeichnet wurde, deckt Stahlblech ab und macht voestalpine zu einem der ersten bestätigten Lieferpartner für das Werk in Szeged. Das Werk wird Ende 2025 bereit zur Produktion von Autos sein. Das Unternehmen wurde von BYD aufgrund seiner geografischen Nähe zum Werk in Ungarn sowie der hohen Qualität und des ausgezeichneten Rufs des österreichischen Stahls ausgewählt.
Die Vereinbarung stellt einen wichtigen Schritt in der Lokalisierungsstrategie von BYD dar, während die Marke ihre Aktivitäten in Europa weiter ausbaut. Bis Ende 2025 wird BYD in 29 europäischen Ländern vertreten sein und über ein Vertriebsnetz mit mehr als 1.000 Niederlassungen verfügen. Darüber hinaus hat BYD kürzlich den Bau einer neuen europäischen Zentrale in Budapest sowie seines ersten eigens entworfenen europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums beschlossen, das ebenfalls in Ungarn beheimatet sein wird. Die Bekanntgabe von voestalpine als Zulieferer unterstreicht das Bestreben von BYD, hochwertige und wettbewerbsfähige lokale Zulieferer zu gewinnen, um sein erklärtes Ziel zu erreichen, Autos für Europa in Europa zu produzieren. Das Unternehmen trifft sich weiterhin mit Hunderten von potenziellen Zulieferern in Schlüsselmärkten, um die Vorbereitungen für den Start der Produktion in Europa voranzutreiben.
„BYD hat immer klar zum Ausdruck gebracht, dass wir nach Europa gekommen sind, um hier zu bleiben – und um hier zu produzieren“, kommentiert Stella Li, Executive Vice President von BYD. „Unser Engagement für den europäischen Markt ist stark und geht weit über den reinen Verkauf von Autos hinaus, wie wir hier unter Beweis stellen. Wir verfolgen hier eine langfristige Vision mit dem Ziel, innerhalb der nächsten fünf Jahre von den Verbrauchern als europäischer Hersteller wahrgenommen zu werden. Unser Werk in Ungarn steht natürlich im Mittelpunkt dieses Prozesses. Daher stellt jeder lokale Zulieferer, den wir bekanntgeben, einen weiteren wichtigen Schritt dar. Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit voestalpine, einem Unternehmen mit einer langen Innovationsgeschichte und einem klaren Bekenntnis zu Dekarbonisierung und nachhaltiger CO2-Reduktion.“
BYD verzeichnet in Österreich starke Fortschritte und ist mittlerweile mit einem Marktanteil von 15 Prozent die Nummer eins bei privaten Käufern von batterieelektrischen Fahrzeugen. Der Gesamtmarktanteil des Unternehmens liegt dort nun bei 2,5 Prozent. Um diesen Erfolg weiter zu fördern, hat BYD darüber hinaus angekündigt, dass Österreich der Pilotmarkt der Europäischen Union für die Einführung der V2H-Technologie (Vehicle to Home) in seinen Fahrzeugen werden soll.
Österreich wurde für dieses Projekt, das gemeinsam mit einem lokalen Partner durchgeführt wird, aufgrund der hohen Durchdringung mit Solarenergie ausgewählt – mehr als die Hälfte aller österreichischen Haushalte wird mit Solarenergie versorgt. Auch die Kundennachfrage ist groß: BYD-Händler berichten, dass bereits die Hälfte der Kunden sich nach der Verfügbarkeit von V2H erkundigt, um die Effizienz ihrer Solaranlagen zu maximieren und ihre Energiekosten zu senken. Weitere Einzelheiten zum Projekt, einschließlich eines Zeitplans, werden in Kürze bekanntgegeben.
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