Deutschland, die Niederlande und die Elektromobilität

Wir alle wissen, dass Elektromobilität ein wichtiges Thema ist und bleiben wird. Die Entwicklungen gehen weit über die Errichtung von Ladesäulen und dem Kauf von E-Autos hinaus. In den Niederlanden wird die in E-Fahrzeugen gespeicherte Energie mittlerweile nicht nur zum Fahren, sondern auch für die Rückspeisung ins Stromnetz genutzt.

Welche Vorteile das hat, lesen Sie in der neuen Broschüre “Wir sind Ihr Partner für E-Mobilität in den Niederlanden” (erschienen: Oktober 2017). Darin finden Sie zudem die neuesten Zahlen zu Elektromobilität sowie Beispiele erprobter Anwendungen. Nach wie vor liefert der niederländische Markt innovative Anwendungen und bietet Zulieferern der Automobilindustrie und E-Mobility-Dienstleistern attraktive Geschäftsmöglichkeiten. Die einzelnen Kapitel der Broschüre informieren zu Ladeinfrastruktur und Smartgrids (Charge!), Neubau und Umbau – die Bekenntnis zur Nullemission (Drive!), Antrieb, Batterien und Informationssysteme (Build!), Finanzierung, Bezahlung und Mobilität (Serve!), Wissen und Innovation (Develop!) sowie die Rolle des niederländischen Staats (Support!).

Internationale Kooperation

Da Elektromobilität ein grenzüberschreitendes Thema ist, fließt auch viel Energie in die Zusammenarbeit deutscher und niederländischer Akteure. Die intensiven Beziehungen des niederländischen Staats mit deutschen Partnern und das aktive Engagement niederländischer Unternehmen werfen ihre Früchte ab. Es werden Wirtschaftsbesuche (z.B. Amsterdam/Utrecht-München) mit Teilnehmern aus der Politik abgehalten, Workshops in Kommunen gegeben, sowie maßgeschneiderte Lösungen bei den niederländischen Firmen angefragt und geliefert; ein Beispiel sind die sechs elektrischen Pick-Up Lieferwagen des Stint, die in Kürze an einen Partner der Messe München gehen. Ein Stichwort für diese intensivierten Kooperation ist: „Partners for International Business“ (PIB), ein Projekt, das seit 2015 für eine zunehmend internationale Kooperation und aktives Engagement niederländischer Unternehmen (nicht nur) in Deutschland steht – und Erfolg zeigt. Mehr Informationen finden Sie auf www.vanberlijnnaaramsterdam (Nord-Deutschland) und www.emobilitypartners.com (Süd- und West-Deutschland).

Brabant, eine Region die elektrisiert

Ein weiteres Beispiel für diese Zusammenarbeit ist die aktive Rolle der niederländischen Region Brabant – die innovativste Region der Niederlande. Eine kleine Übersicht, für den Fall, dass Brabant Ihnen noch kein Begriff ist: E-Busse sind hier ganz normal, ebenso wie elektrische LKW. Philips hat hier seine Geburtsstätte; NXP, TomTom, DAF, VDL, Heliox, Emoss E-Trucks und weitere treiben hier ihre Innovationen voran. Außerdem gibt es eine große Start-Up Szene. Und das intensive Forschungsklima der TU Eindhoven trägt aktiv dazu bei, dass zukunftsweisende Entwicklungen ihren Lauf nehmen können. Diese Region wird im nächsten Jahr Sponsor des e-Monday Netzwerks (geplante e-Monday Veranstaltung am 18. Juni) – eine logische Konsequenz der intensivierten Beziehungen zu Bayern und dem Engagement bei der eMove360° 2017 (Forum und Podiumsdiskussion). Konkrete Punkte für mehr Zusammenarbeit könnten sein: Ladeinfrastruktur und Smart Charging, Urban Mobility, Antriebstechnologien – elektrisch, versteht sich.

Hier können Sie die Broschüre downloaden

Kontakt

Sophie Vaessen, Generalkonsulat der Niederlande, sophie.vaessen@minbuza.nl
Marc Verbiest, Noord-Brabant Representative, MVerbiest@brabant.nl

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