Genießerhotel Sonnenhof in Grän im Tannheimer Tal. Foto: Christian Schneider

eMove360° Hoteltipp zum Akkuladen: Genießerhotel Sonnenhof im Tannheimer Tal

Für das aktuelle eMove360° Magazin haben wir das Genießerhotel Sonnenhof im malerischen Tannheimer Tal besucht – ein mit viel Liebe geführter Rückzugsort für alle, die sich nach Natur und Hauben gekrönter Küche sehnen

Von Sabine Metzger

Schluss mit Alltag. Frische Bergluft einatmen, Stille genießen, auf Wanderp- oder Radtour gehen, im kristallklaren See treiben und sich im Genießerhotel Sonnenhof rundum verwöhnen lassen. Das ist die Devise für unsere Auszeit im Tannheimer Tal. Das malerische Hochtal liegt nur wenige Kilometer hinter der deutsch-österreichischen Grenze. Die Anfahrt aus Bayern ist einfach, schnell und vignettenfrei: Ab München sind es 150 Kilometer und zwei Stunden ins Naturidyll.

Die Sonne strahlt, die Berge strecken sich in den blauen Himmel, bunte Blumenwiesen wiegen sich im sanften Frühsommerwind. Wir sind schockverliebt in das weite Hochtal eingerahmt von den Allgäuer Alpen, den verstreut liegenden Orten mit den Holz geschindelten Häusern, den glasklaren Bergseen und den abwechslungsreichen Rad- und Wandertouren für jede Kondition.

Von der Sonne verwöhnt…

… liegt das Genießerhotel Sonnenhof der Familie Müller etwas außerhalb des Dorfes Grän mitten im Grünen. Mit Ausblick auf die Bergwelt, nur einen Steinwurf vom Haldensee entfernt präsentiert sich der Familienbetrieb mit feiner Wellness und stilvoll-behaglichen Zimmern. On top die mit insgesamt fünf Hauben ausgezeichnete Küche von Patrick Müller und einem Füllhorn an flüssigen Schätzen im Weinkeller – der Leidenschaft des Gastgebers, der auch gerne in der Küche zu finden ist.

… mit Hauben gekrönt

Die Sonne zeigt sich überdurchschnittlich oft im Tannheimer Tal. Dass sich das positiv aufs Gemüt schlägt, merkt man im Sonnenhof nicht nur an der herzlichen und gut gelaunten Begrüßung von Madlen Müller, sondern schmeckt man auch. Die kulinarischen Höhenflüge von ihrem Mann Patrick Müller verdeutlichen mit den Auszeichnungen von Gault Millau eindrucksvoll, wie sich Bodenständiges mit internationalen Spezialitäten kombinieren lässt. „Unsere Gäste können dieses kulinarische Spannungsfeld in allen drei Küchenlinien genießen, der Dreiviertel-Verwöhnpension, im mit 2 Hauben ausgezeichneten Genießerwirtshaus Das Müllers sowie im Gourmetrestaurant Alps & Ocean mit seinen 3 Hauben“, so der Küchenchef.

Zu seinen Signature Dishes zählen etwa Müllers Beef Tatar – Feines, von Hand geschnittenes Rinderfilet, verfeinert mit einer Nocke Gold Selektion Kaviar und Ruchbrot im Wirtshaus oder im Alps & Ocean Tatar vom Stör – Austernblätter, Saiblingskaviar aus Kärnten, Dillmajo, Dillöl und Beurre blanc. Persönlich umsorgt werden die Gäste des Hauses von Gastgeberin Christina Müller, die aus dem benachbarten Bayern der Liebe wegen den Weg in das Tannheimer Tal fand.

Müller hoch zwei

In der liebenswerten Ferienadresse, in der die Brüder des Hauses mit ihren Frauen anpacken, gibt es in der Küche „Müller hoch zwei“: Durch einen kurzfristigen Engpass half Rainer Müller kurzerhand seinem Bruder, dem Spitzenkoch Patrick, am Herd aus und ist seitdem kaum mehr davon wegzubekommen. „Wer hätte gedacht, dass aus einer Not heraus die alte Leidenschaft wieder entfacht werden kann“, lacht Christina Müller, deren Mann schließlich schon vor langem auch eine Kochausbildung absolviert hat.

Wenn Gastgeber und Neo-Koch Rainer Müller gerade nicht in der Küche unterstützt, widmet er sich mit Verve seinem eigentlichen Steckenpferd, einem Weinkeller der Extraklasse. Mit Kompetenz und untrüglichem Gespür trug er rund 1200 außergewöhnliche Raritäten und Jahrgänge zusammen, die Gault Millau zur „Weinkarte des Jahres 2022“ adelte. Was in Müllers Weinbuch steht, gehört zum Besten aus aller Herren Länder, was (noch) unbekannte Winzer miteinschließt.

Wandern hoch drei

Wir genießen dieses Rundum-Verwöhnprogramm in vollen Zügen, plaudern mit Christina Müller an der Hotelbar über ihre alte Heimat in Oberbayern und ihre Liebe zum Tannheimer Tal, das im Großraum München noch immer ein Geheimtipp ist. Die meisten Stammgäste kommen vor allem aus Baden-Württemberg und der Schweiz. Längst kein Geheimtipp ist das Tannheimer Tal unter Radsportlern, ob Mountain-, Gravel-, E-Biker oder Rennradfahrer. Wanderer finden 300 Kilometer Wanderwege, die sich auf drei Ebenen verteilen: Wer es gemütliche mag, wandert von Ort zu Ort, vorbei an malerischen Kapellen, traditionellen Bauernhöfen und klaren Bergseen. Die mittlere Ebene umfasst Panoramawege, die bequem mit der Bergbahn erreichbar sind und beeindruckende Ausblicke bieten. Die oberste Ebene mit anspruchsvollen Routen und Klettersteigen lässt schließlich die Herzen geübter Bergsteiger höher schlagen. Beliebte Ziele für geübte Wanderer sind der Gimpel (2176 Meter) und die Rote Flüh (2108 Meter). Hausgäste nutzen übrigens die Sommerbergbahnen kostenlos.

Naturidyll Vilsalpsee

Die leichte Wanderung zum Vilsalpsee und weiter zum Bergacht-Wasserfall gehört für uns zu den absoluten Höhepunkten im Tannheimer Tal. Nach etwa einer Stunde Gehzeit ab dem Ort Tannheim erreicht man den kristallklaren See, eingerahmt von Bergen. Der flache Wanderweg am See weiter zur Vilsalpe führt vorbei an grüne Wiesen und steil aufragende Berge. Am Ende wartet der imposante Bergacht-Wasserfall. Fast 400 Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe. Besonders im Frühsommer, wenn das Schmelzwasser von den Bergen herab rauscht, ist das ein einmaliges Naturerlebnis. Auf dem Rückweg stärken wir uns mit einem Apfelstrudel auf der Vilsalpe. Zurück nach Tannheim geht’s entweder wieder zu Fuß, mit dem Bus, dem Bimmelbähnchen Tannheimer Alpenexpress oder romantisch mit der Pferdekusche (nur auf Anfrage).

Kristallklare Badefreuden

Fußläufig vom Hotel Sonnenhof erreicht man den Haldensee, mit einer Fläche von 77 Hektar ist der größte der insgesamt sechs Bergseen im Tannheimer Tal. Steil ragen die Berge an seiner Nord- und Südseite auf, an seinen Ost- und Westufer gibt es dagegen flache Strände. Das Highlight für alle Badenixen ist das Freibad mit Kleinkinderbecken, einem sicheren Nichtschwimmerbereich, Massagesprudel und Wasserfall, einem Sportbecken und einer 50 Meter langen Wasserrutsche. Die 500 Quadratmeter große Wasserfläche wird von einer Solaranlage auf eine mehr als angenehme Temperatur geheizt. Also nichts wie rein ins angenehme Nass.

Tiefenentspannt mit Bergblick

Zurück im Sonnenhof lassen wir uns mit Blick auf die Gipfel von Gaishorn und Wannenjoch im Sky Spa im vierten Stock bei einer wohltuenden Massage mit Zirbenöl verwöhnen. Schweben schwerelos und tiefentspannt im 38 Grad warmen, sprudelnden Wasser umgeben von wechselnden Lichtern in der Berggrotte. Letzte Sonnenstrahlen kitzeln unsere Nasen, als wir im Garten auf der Liege dösen und von den Köstlichkeiten träumen, die die beiden Müller-Brüder gerade mit ihrem Team fürs Abendmenü zaubern. Akkuladen at its best…

Weitere Informationen:

Adresse: Genießerhotel Sonnenhof, Familie Müller, Viersterne-Superior, Füssener-Jöchle-Straße 5, 6673 Grän, Österreich, Tel. +43 5675 6375, post@sonnenhof-tirol.com, www.sonnenhof-tirol.com

Aufladen: Vier Ladestationen

Wellness: Spa, Indoorpool, Saunabereich, Wellnessgarten, Barfußpfad, Kneippbecken

Mitglied: Genießer Hotels & Restaurants (www.geniessererhotels.com), Jeunes Restaurateurs (Patrick Müller)

Anfahrt: Vignettenfrei ab Bayern. Autobahn A7 bis zur Ausfahrt Oy-Mittelberg, Bundesstraße B 310 in Richtung Wertach/Oberjoch, nach 15 Kilometern Abzweigung ins Tannheimer Tal. Alternativ: Über Kaufbeuren, Oberstaufen

Region: www.tannheimertal.com

Diesen und weitere Beiträge zum Thema Elektomobilität & Autonomes Fahren lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des eMove360° Magazins. Kostenlos PDF downloaden oder Printversion im Shop bestellen.

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18.06.2025   |  

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