thumbnail_Der Schnellladepark in Tornesch verfügt über acht HPC Ladepunkte wie auch der EnBW Standort in Rutesheim (hier abgebildet): Foto: EnBW

EnBW: Neuer Schnellladepark in Schleswig-Holstein eröffnet – die 1000 rückt näher

Die EnBW nimmt einen weiteren Schnellladepark in Betrieb und ergänzt damit das europäische EnBW HyperNetz für Autofahrer. Der neue Standort bei Tornesch, wenige Kilometer nördlich von Hamburg entfernt, liegt mit seiner direkten Anbindung an die A23 optimal für Reisende an die Nordsee. Er verfügt über acht HPC-Ladepunkte (High Power Charging) der höchsten Leistungsklasse. E-Autofahrer können dort während eines 20-minütigen Ladestopps je nach Konfiguration des Fahrzeugs bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Das entspricht einer Weiterfahrt bis nach Berlin, Leipzig oder nach Groningen in den benachbarten Niederlanden. Das Photovoltaik-Dach des EnBW Schnellladeparks trägt zur Versorgung des Standorts bei. Für die zusätzlich benötigte Energie vor Ort nutzt die EnBW wie an allen ihren Ladestandorten 100 Prozent Ökostrom. Tornesch ist bundesweit bereits der 22. große Schnellladepark der EnBW mit Solardach. Die EnBW betreibt das mit Abstand größte Schnellladenetz Deutschlands mit mehr als 800 Standorten. Noch im ersten Halbjahr dieses Jahres wird sie den 1.000sten EnBW Schnellladestandort in Betrieb nehmen.

Ausbauziele bis 2030

Das belegen die Ausbauziele des Energieunternehmens für das Jahr 2030: Um die bis dahin prognostizierte Anzahl zugelassener Elektroautos auf deutschen Straßen mit öffentlicher Ladeinfrastruktur zu versorgen, werden insgesamt 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte benötigt. Allein 30.000 davon wird die EnBW bereitstellen. Damit leistet sie einen relevanten Anteil für den erfolgreichen Ausbau an öffentlichen Lademöglichkeiten im Land. Denn dank der rasanten technologischen Fortschritte laden an einem Schnellladestandort deutlich mehr Autos in erheblich kürzerer Zeit als noch vor wenigen Jahren. Die oft genannte Zahl von einer Million Ladepunkte bis 2030 basiert hingegen auf längst veralteten Annahmen. www.enbw.com

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03.03.2023   |  

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