Erste Testfahrten mit dem autonomen Fahrzeug der Groupe PSA für „Laienfahrer“

Das Programm AVA „Autonomous Vehicle for All“ wurde auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt und vereint vielfältige Funktionen, die − wenn der Fahrer dies wünscht − im Laufe der Zeit eine teilweise und später eine vollständige Übergabe der Fahrerverantwortung an das Auto ermöglichen werden.

Das Ziel der Groupe PSA ist, so vielen Menschen wie möglich Zugang zu einem autonom fahrenden Fahrzeug zu verschaffen, indem sie Autos anbietet, die den Alltag erleichtern. Somit wird die Reisezeit auf immer sicherere Art und Weise für andere Dinge zur Verfügung stehen. Der Konzern setzt das Programm AVA „Autonomous Vehicle for All“ mit Fahrzeugen seiner Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles um.

Die von den Autofahrern getesteten Modelle sind mit den Funktionsstufen drei: „eyes off“ und vier: „mind off“ ausgestattet. Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um die Vorreiter der vollständig autonomen Fahrzeuge, die nach 2020 zur Verfügung stehen werden.

Derzeit sind die Fahrerassistenzfunktionen aus dem AVA-Programm schon in verschiedenen Fahrzeugen erhältlich, in Europa beispielsweise im Peugeot 208, 308, 2008, Traveller und im neuen Peugeot 3008 sowie in den Citroën Modellen C4 Picasso, C3 und Spacetourer, in China im Peugeot 4008 und im Citroën C6. Einige Beispiele dieser Funktionen:

• Das Fahrzeug passt die Geschwindigkeit an die des vorausfahrenden an und hält den Sicherheitsabstand ein. Dank des „Adaptiven Tempomaten mit Stoppfunktion“ ist das Fahrzeug auch dazu in der Lage, automatisch anzuhalten.

• Der „Abstandsalarm“ des Fahrzeugs alarmiert den Fahrer im Falle eines Kollisionsrisikos. Dank „Aktiver Sicherheitsbremsung/Active Safety Break“ aktiviert das Auto, wenn nötig, sogar selbsttätig das Bremssystem.

• Der „Spurhalteassistent“ sorgt dafür, dass das Fahrzeug automatisch wieder in seine Spur zurückkehrt, wenn es von seiner Fahrspur abzukommen droht.

• Das Fahrzeug erkennt selbst, ob ein Parkplatz ausreichend groß ist und übernimmt den Einparkvorgang dank „Parkassistent“ ganz automatisch.

Ab 2018 wird mit automatisierten Fahrfunktionen „unter Aufsicht des Fahrers“ die nächste Phase des Programms AVA „Autonomous Vehicle for All“ eingeleitet. Einige der Funktionen von Stufe 2 werden im neuen DS 7 Crossback eingeführt:

• Das Fahrzeug überwacht seine eigene Geschwindigkeit und hält selbstständig die Spur. Der „Connected Pilot“ bietet auf Schnellstraßen eine vollständige Fahrerassistenz.

• Dank „Park Pilot“ parkt der Wagen ohne Zutun des Fahrers absolut automatisch ein.

• Die eingebettete Fahrzeugausrüstung erkennt Hindernisse und sorgt mit „Night Vision“ für eine verbesserte Sicht im Dunkeln.

• Eine Kamera im Fahrzeuginnenraum kontrolliert dank „Driver Attention Monitoring“ die Aufmerksamkeit des Fahrers.

Ab 2020 werden autonome Fahrfunktionen mit den Bezeichnungen „hands off“, gefolgt von Funktionen der Stufe drei: „eyes off“ es dem Fahrer ermöglichen, den kompletten Fahrvorgang an das Fahrzeug zu delegieren.

Die Groupe PSA ist das erste Unternehmen, das seit Juli 2015 autonome Fahrzeuge auf öffentlicher Straße in Frankreich testet. Seit März 2017 führt der Konzern als Erster Probefahrten mit sogenannten „Laienfahrern“ am Steuer durch. Diese Probefahrten haben Anfang März 2017 begonnen und werden im Juni 2017 fortgesetzt.

Bis heute wurden mehr als 120.000 Kilometer mit autonomen Einstellungen (Funktionsstufen zwei, drei und vier) auf europäischen Schnellstraßen zurückgelegt. Insgesamt nutzen der Konzern und seine Partner dafür 15 Prototypen.

www.groupe-psa.com/en

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