Lorries, commercial vehicles and cars driving on a motorway. Foto: Mauro Bottaro/EU Kommission

EU Kommission: Strengere Emissionsnormen für LKW und Busse

Die Europäische Kommission hat diese Woche ehrgeizige CO2-Emissionsziele für neue schwere Nutzfahrzeuge vorgeschlagen, die ab 2030 gelten sollen. Die Ziele werden dazu beitragen, die CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor zu verringern, denn auf Lastkraftwagen, Stadtbusse und Reisebusse entfallen rund 6 Prozent der Gesamttreibhausgasemissionen in der EU und über 25 Prozent der Treibhausgasemissionen aus dem Straßenverkehr allein. Dank dieser strengeren Emissionsnormen könnte dieses Segment des Straßenverkehrssektors zum Übergang zur emissionsfreien Mobilität und zu den Klima- und Null-Schadstoff-Zielen der EU beitragen.

Die Kommission schlägt eine schrittweise Einführung strengerer CO2-Emissionsnormen gegenüber dem Stand von 2019 mit zertifizierten CO2-Emissionen für nahezu alle neuen schweren Nutzfahrzeuge vor, und zwar 45 % weniger Emissionen ab 2030; 65 % weniger Emissionen ab 2035; 90 % weniger Emissionen ab 2040. Um die schnellere Einführung emissionsfreier Busse in Städten zu fördern, schlägt die Kommission außerdem vor, alle neuen Stadtbusse ab 2030 emissionsfrei zu machen.

Die EU ist Marktführer bei der Herstellung von Lkw und Bussen, und ein gemeinsamer Rechtsrahmen trägt dazu bei, diese Position für die Zukunft zu sichern. Insbesondere geben die überarbeiteten Normen ein klares und langfristiges Signal für Investitionen der EU-Industrie in innovative emissionsfreie Technologien und fördern den Aufbau einer Lade- und Betankungsinfrastruktur.

Weitere Informationen dazu in der Märzausgabe des eMove360° Magazins und https://ec.europa.eu/commission

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15.02.2023   |  

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