Formula Student: Mit Bensheimer Hochvolt-Verkabelung am Start

Formula Student ist Nachwuchsförderung von seiner aufregendsten Seite. Denn bei dem internationalen Konstruktionswettbewerb entwickeln Studenten in interdisziplinärer Teamarbeit einsitzige Formelrennwagen, bauen den Prototyp und testen seine Leistungsfähigkeit auf einer professionellen Rennstrecke.

Geforscht wird dabei in zwei Kategorien: Verbrennungsmotoren und Elektromotoren. In diesem Jahr schickt auch das Team CURE (Cooperative University Racecar Engineering) aus Mannheim erstmals einen Elektrowagen bei der Formula Student Electric in Italien ins Rennen. CURE gründete sich 2012 aus einer Gruppe Studenten des Studienganges Projekt Engineering der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Mannheim. Seit dieser Zeit entwickelten mehrere Studentengenerationen an einem Konzept, das in diesem Jahr erfolgreich in einem Musterwagen gipfelte. Die in-Tec Bensheim GmbH ist an diesem Fortschritt mit entscheidend beteiligt. Das südhessische Unternehmen sorgte für die notwendige Hochvolt-Verkabelung.

Wenige Unternehmen fertigen kleine Stückzahlen

Für die Industrie ist in-Tec Bensheim Partner für Baugruppenmontage, Kabelkonfektionierung und Fertigung hochwertiger Bauteile. Im Bereich der Hochvolt-Verkabelung für die Elektromobilität verarbeitet in-Tec Bensheim Produkte marktführender Hersteller, darunter Huber + Suhner, Coroplast oder LEONI sowie die HV-Stecksysteme von TE-Connectivity, und ist als eines weniger Fertigungsstätten in Deutschland in der Lage, auch kleine Stückzahlen in kürzester Zeit herzustellen. In zweifacher Hinsicht erfreulich für CURE. „Das Team benötigte nicht nur eine individuelle Lösung. Vielmehr hatte sich CURE von Anfang an für einen bestimmten Antrieb entschieden, der ganz bestimmte Stecksysteme erforderte“, berichtet Walter Müller, verantwortlich für Entwicklung bei in-Tec Bensheim. Auch die hatte das Unternehmen vorrätig.

In kürzester Zeit – die Anfrage des Mannheimer Teams erreichte das Unternehmen erst Anfang Mai – hatte in-Tec Bensheim die richtige Lösung realisiert: Jetzt sorgen HVP 800- und IPT- Hochvolt-Steckverbindungen mit einem Leitungsquerschnitt von 50 Quadratmillimetern für 600 Volt dafür, dass der Elektromotor standardgemäß betrieben wird und die Voraussetzungen für die Zulassung zur Formula Student erfüllt wurden.

„Da es zu unserem Selbstverständnis zählt, Nachwuchs zu fördern, sponsern wir die gefertigten Komponenten“, sagt Stefan Krug, Geschäftsführer von in-Tec Bensheim. Das internationale Rennen findet Mitte Juli statt. Europaweit nehmen etwa 100 Teams teil. „Wir wünschen dem Team CURE dabei viel Erfolg und sind gespannt auf die Ergebnisse über die Leistung des entwickelten Antriebskonzeptes“, schließt Stefan Krug.

www.in-tec.de

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