Der Landkreis München setzt seine Bemühungen zur Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs konsequent fort. Zum 1. Juli 2025 werden die MVV-Regionalbuslinien 222, 224 und 270 vollständig auf den Betrieb mit emissionsfreien Batteriebussen umgestellt. Damit werden insgesamt 20 neue, umweltfreundliche Busse in den Betrieb aufgenommen, die ausschließlich mit grünem Strom betrieben werden. Von dieser Umstellung profitieren insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Gemeinden Brunnthal, Grünwald, Neubiberg, Oberhaching, Ottobrunn, Pullach, Taufkirchen und Unterhaching. Durch die Elektrifizierung dieser drei Linien können jährlich mehr als 1.500 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Die neue Technologie erfordert eine angepasste Ladeinfrastruktur. Die Buslinie 224 wird künftig als Depotlader betrieben und lädt ihre Batterien ausschließlich auf dem Betriebshof des Verkehrsunternehmers. Für die Linien 222 und 270 werden in Höllriegelskreuth zwei hochmoderne Pantographen errichtet, die eine rasche Nachladung während der Pausenzeiten des Fahrpersonals mit einer Leistung von 300 kW ermöglichen. Die Kosten für die Elektrifizierung sowie die Ladeinfrastruktur übernimmt vollständig der Landkreis München. Die Ladeinfrastruktur auf der Strecke und die Fahrzeugbeschaffung wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ vom Bund gefördert.
Bevor die neuen Batteriebusse im Juli 2025 in den Regelbetrieb gehen, ist ein umfassender Probebetrieb geplant, in dem neben den Fahrzeugen vor allem auch die neue Ladeinfrastruktur getestet wird. Dieses Projekt ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Gesamtstrategie des Landkreises München, alle MVV-Regionalbuslinien auf alternative Antriebe umzustellen. Bislang wurden bereits fünf Linien erfolgreich elektrifiziert, weitere werden folgen.
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