Nissan testet I2V-Technologie im Fahrbetrieb

Nissan macht das Unsichtbare sichtbar: Der japanische Automobilhersteller testet die Invisible-to-Visible (I2V) Technologie nun in einem fahrenden Fahrzeug. Die Technologie lässt die reale und virtuelle Welt miteinander verschmelzen.

I2V wird in Zukunft Bestandteil der Nissan Intelligent Mobility. Durch Sensoren innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs sowie Daten aus der Cloud sieht der Fahrer das „Unsichtbare“ – was im weiteren Straßenverlauf, hinter einem Gebäude oder um die nächste Ecke passiert. Gleichzeitig sind die Insassen mit der sogenannten „Metaverse“ verbunden. In dieser virtuellen Welt interagieren Menschen mit Hilfe von Avataren: Familie, Freunde oder andere Personen an einem abgelegenen Ort können im Auto als dreidimensionale Avatare erscheinen, um Gesellschaft oder Hilfe zu leisten.

In Zusammenarbeit mit NTT DOCOMO erprobt Nissan diese Technik nun auf dem hauseigenen Testgelände Grandrive im japanischen Yokosuka. Die Unternehmen nutzen hierfür das schnelle und leistungsstarke mobile 5G-Internet von DOCOMO, um in Echtzeit sowohl Avatar-Daten in als auch Kamerabilder aus dem Auto zu übertragen. Der getestete Prototyp basiert auf einem Nissan NV350 Camper.

Mit dem Feldversuch untersuchen die Unternehmen, wie die Fahrzeuginsassen und die von Avataren dargestellten Personen die jeweilige Präsenz des anderen durch die Benutzeroberfläche wahrnehmen. Auch die Benutzerfreundlichkeit der interaktiven Kommunikationsfunktionen von I2V wird unter die Lupe genommen.

Nissan und DOCOMO planen, ihre gemeinsamen Feldversuche und Forschungen zur I2V-Technologie und deren Einsatz fortzusetzen und den Kunden in Zukunft neue Erfahrungen mit vernetzten Autos anzubieten.

www.nissan.com

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