Die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW testet gemeinsam mit Audi und Intelligent Energy System Services (IE2S) die Nutzung dezentraler Flexibilitäten aus Elektrofahrzeugen. „Mit unserem neuen Pilotprojekt mit Audi testen wir, wie private Elektrofahrzeugbesitzerinnen und ‑besitzer perspektivisch von flexiblen Strompreisen profitieren können, wenn sie ihr Fahrzeug zu Hause laden, aber nicht über ein Smart-Meter-Gateway oder einen dynamischen Stromtarif verfügen. Das hilft uns als Übertragungsnetzbetreiber, dezentrale Flexibilitäten effizient für die Systemstabilität zu nutzen. Und das Besondere für die Teilnehmenden an diesem Pilotprojekt ist, dass die technischen Voraussetzungen ohne zusätzliche Investitionen in die technische Infrastruktur gegeben sind“, zeigt sich Dr. Rainer Pflaum, Mitglieder der Geschäftsführung von TransnetBW, erfreut.
Derzeit ist das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause ohne ein intelligentes Messsystem sowie einem intelligenten oder dynamischen Stromvertrag nicht möglich. Das Verschieben eines Ladevorgangs in Zeiten mit niedrigen Strompreisen kann in diesem Fall weder gemessen noch bilanziert und abgerechnet werden. Damit haben private Elektrofahrzeugbesitzer weder die Möglichkeit noch den Anreiz, von günstigen Strompreisen zu profitieren. Mit dem jetzt gestarteten Pilotprojekt ist es möglich, die Flexibilität der Stromnachfrage auch ohne intelligentes Messsystem zu nutzen.
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