Audi A6 Sportback e-tron in Glacier white metallic im Hafen von Bergen. Foto: Audi AG
Drei Länder, tausend Kilometer: Vollelektrisch durch Dänemark, Schweden und Norwegen im A6 Sportback e-tron performance durch lebenswerte Städte, über sehenswerte Brücken und entlang atemberaubender Wasserfälle, Nationalparks und Fjorde. – Veröffentlicht im aktuellen eMove360° Magazin. PDF-Download oder Printversion im Shop bestellen.
Kopenhagen ist eine charmante Stadt. Verliebt in schönes Design, gespickt mit wegweisender Architektur und dabei besonders nachhaltig. Hier brechen wir auf, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Strom aufwärts! Unsere Route führt uns von Kopenhagen in Dänemark ins mehr als 1000 Kilometer weit entfernte norwegische Bergen.
Die erste Etappe bringt uns von Kopenhagen nahezu lautlos Richtung Osten über die weltweit längste Schrägseilbrücke und durch den knapp vier Kilometer langen Drogdentunnel. Gemeinsam mit der Insel Peberholm bilden sie die Öresund-Verbindung. Diese spektakuläre Kombination aus Brücke, Insel und Tunnel gibt einen ersten Eindruck auf das, was uns in den nächsten zwei Tagen erwartet.
„Farvel“, also Tschüss, Dänemark, und „Hej“, Schweden. Auf dem Weg Richtung Norden passieren wir Helsingborg, Halmstad und Göteborg, bevor der A6 Sportback e-tron performance das erste Mal nach etwa 470 Kilometern absolvierter Strecke eine Ladepause empfiehlt. Die ausgeklügelte Ladeplanung schlägt uns bei Strömstad den idealen und auch kürzesten Ladestopp auf der Route vor. Eine Schnellladesäule mit 350 kW Ladeleistung speist in lediglich sieben Minuten 27 kWh in die Batterie. Der Kaffee hat noch nicht den Boden des Bechers erreicht, da reicht die Ladung schon bis zum 140 Kilometer entfernten Etappenziel Oslo.
Aus dem Soundsystem von Bang und Olufsen mit Lautsprechern in den Kopfstützen schallt Schwedens Exportschlager ABBA mit einem Ohrwurm nach dem anderen. Kurz darauf vertreibt sich meine Mitfahrerin die Zeit mit Youtube über das 10,9 Zoll große Beifahrerdisplay. Für diejenigen am Steuer ist die visuelle Unterhaltung kein Problem, denn dank des Active Privacy Mode ist das Display während der Fahrt vom Fahrersitz nicht einsehbar.
Gelassen zum Tagesziel Oslo: Rund sieben Stunden brauchen wir für die mehr als 600 Kilometer von Kopenhagen nach Oslo – es ist vollbracht. Rast für die Nacht bietet uns ein Hotel auf dem bekanntesten Berg der norwegischen Hauptstadt, dem Holmenkollen. In unmittelbarer Nähe befindet sich die älteste Skisprunganlage der Welt. Seit 1892 gehen dort die Athleten auf Weitenjagd. Unser Interesse ist geweckt, wir möchten mehr wissen zur Geschichte dieser altehrwürdigen Anlage und auch Oslo – also fragen wir ChatGPT, integriert in den selbstständig lernenden digitalen Assistenten namens Audi assistant.
Finale des Roadtrips: Bergen wartet bereits: Anbruch Tag zwei, und wir sind voller Vorfreude auf die anstehende Etappe. Wir reisen von Oslo nach Bergen. Die Autobahn weicht der Landstraße. Das Navi errechnet für uns rund vier Stunden bis zum nächsten Wegpunkt. Auf den Landstraßen spielt der A6 Sportback e-tron performance seine Fahrdynamik und Stabilität dank Heckantrieb so richtig aus. Der A6 Sportback e-tron performance zirkelt mit der speziell für die Plattform entwickelten Vorderachse und verfeinerten Achskinematik präzise die wunderschönen und kurvenreichen Straßen Norwegens entlang. Die breit gespreizte Luftfederung ist mit dem Drive select mode „Dynamic“ in ihrem bevorzugten Terrain und punktet mit sportlichem Handling.
Die kurvenreiche Fahrt zahlt sich aus, denn schon knapp zweieinhalb Stunden westlich von Oslo erwartet uns die Hardangervidda, Europas größte Hochebene. Ebenso eindrucksvoll sind der vielleicht berühmteste Wasserfall Norwegens, der Vøringsfossen, und auch der Eidfjord. Ein Hochgenuss!
Fernab der großen Städte könnte einen die Reichweitenangst packen, doch in Norwegen kennen wir sie nicht. Fuhren die Norweger vor 15 Jahren fast ausschließlich Verbrenner, liegt der Anteil an rein elektrischen Fahrzeugen heute bei nahezu 92 Prozent. Weitere fünf Prozent gehen auf Hybride und Plug-in-Hybride zurück. Verbrenner oder Diesel tauchen in den Zulassungsstatistiken kaum noch auf. Die Ladeinfrastruktur ist ebenfalls beeindruckend, das nordische Land hat sie in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut.
Bei Kilometer 855 der Reise stoppen wir, laden nochmal rasch Strom in die Hochvoltbatterie und begeben uns auf die letzte Etappe mit Ziel Bergen. Traumhaft sind die 202 Meter hohe und 1.380 Meter lange Hardangerbrücke und der mehr als 7700 Meter lange Vallaviktunnel. Bei der Fahrt durch diesen Tunnel kommen die Lichtinnovationen des A6 Sportback e-tron performance deutlich zur Geltung: die digitalen OLED-Heckleuchten der zweiten Generation, die aktive digitale Lichtsignatur, die individuell schaltbaren Lichtsignaturen und das Kommunikationslicht. „Diese Präzision und gleichzeitige Dynamik in den Leuchten ist beeindruckend“, schwärmt ein Teilnehmer und ergänzt: „Die Lichttechnologie des A6 Sportback e-tron prägt nicht nur das Bild von Audi auf der Straße, sondern leistet wahrscheinlich auch einen deutlichen Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr“.
Es ist früher Abend, und auf dem nächsten Ortsschild steht in großen Lettern: Bergen. Mehr als 1000 zurückgelegte Kilometer, und das Kombiinstrument zeigt wenige Kilometer bis zum Ziel im Stadtzentrum. Der Adaptive cruise assist unterstützt uns beim Beschleunigen, Bremsen, Halten der Geschwindigkeit und des eingestellten Abstands zum vorausfahrenden Auto sowie bei der Spurführung. Umgeben von Bergen und Fjorden, bleibt die Frage: Wer ist schöner, der Wagen oder die Stadt? Diese Frage beantwortet nach einer so eindrucksvollen Reise wohl jeder für sich selbst. Für uns geht es nun retour – Strom abwärts.
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