Roboter zeigt automatisches Schnellladen

Keine Vision, sondern Realität: ein Laderoboter, der selbstständig das Schnellladekabel mit dem Elektroauto verbindet. Er ist ausgestattet mit feinster Sensorik sowie einer Kamera und erkennt damit, wie und wo ein Auto geparkt ist.

Diesen Prototypen hat innogy im Rahmen eines Forschungsprojekts gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Mechatronik der Uni Duisburg-Essen entwickelt.

Laderoboter lohnen sich insbesondere für Flottenbetreiber. Die Fahrzeuge werden damit bedarfsgerecht geladen, jedes Auto erhält den benötigten Strom zum richtigen Zeitpunkt, ohne dass ein Mitarbeiter bereit stehen muss, um es an die Ladesäule anzuschließen. Dieses Szenario ist heute schon vorstellbar, zum Beispiel in Mittagspausen oder bei Schichtwechseln. Die nächste Generation der Schnellladeroboter wird daher nicht nur mobil sein, sondern erhält eine Schnittstelle zur Termin- oder Einsatzplanung der Fahrer. Auf dieser Grundlage entscheidet der Roboter, wann welches Fahrzeug wie geladen sein muss und übernimmt den Ladevorgang. So ist die gesamte Fahrzeugflotte immer gemäß Routenplanung geladen und einsatzbereit für die nächste Schicht. Das senkt die Investitionskosten, bringt hohe Flexibilität und Komfort.

Und mit Blick in die Zukunft: Autonomes Fahren wird mehr und mehr an Bedeutung gewinnen – auch im privaten Bereich. Während der Fahrer einkauft oder ins Kino geht, fährt das Auto der Zukunft eigenständig zur Ladestation und ein Roboter lädt es auf.

www.innogy.com

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06.02.2019   |  

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