Steile Bergstraßen, hohe Temperaturen: Der BMW i7 in der Antriebserprobung unter Extrembedingungen.

Mit der fahrdynamischen Erprobung auf anspruchsvollen Teststrecken in aller Welt tritt der Serienentwicklungsprozess für die weltweit einzige rein elektrisch angetriebene Luxuslimousine in seine finale Phase. Elektromotoren, Allradantrieb und Hochvoltbatterie stellen Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit bei maximaler Belastung unter Beweis.

München. Mit einem anspruchsvollen Testprogramm unter extremen Fahrbahn- und Witterungsbedingungen tritt der Serienentwicklungsprozess des BMW i7 (Stromverbrauch kombiniert: 22,5 – 19,5 kWh/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen: 0 g/km; Prognose auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands des Fahrzeugs) in seine finale Phase. Bei der sogenannten Heißlanderprobung auf Teststrecken und öffentlichen Straßen in aller Welt verifizieren die Entwicklungsingenieure vor allem die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Elektromotoren, des Allradantriebs und der Hochvoltbatterie bei maximaler Belastung durch hohe Temperaturen, unbefestigte Wege, Staubentwicklung und große Höhenunterschiede. Dabei führt der Weg zur Serienreife die Prototypen des BMW i7 unter anderem über Schotterpisten und in Wüstengebiete, ins Gebirge und auf ausgewählte hochdynamische Strecken. Der BMW i7, die einzige rein elektrisch angetriebene Luxuslimousine der Welt, wird im Laufe des Jahres 2022 gemeinsam mit weiteren Modellvarianten der neuen BMW 7er Reihe präsentiert.

Der Härtetest in den Hitzeregionen verschiedener Länder und Kontinente dient insbesondere der Erprobung und Absicherung aller Komponenten des elektrischen Antriebssystems. Im Dauereinsatz bei extrem hohen Außentemperaturen, permanenter Sonneneinstrahlung und Trockenheit stellen die für den BMW i7 entwickelten Bestandteile der BMW eDrive Technologie der fünften Generation ihre auch unter widrigsten Umständen uneingeschränkte Funktionalität unter Beweis.

Dabei werden innerhalb eines fest definierten Testprogramms für die Prototypen Belastungen simuliert, die den Herausforderungen an ein Serienfahrzeug während eines vollständigen Produktlebenszyklus entsprechen. Unterstützt von sensibler Messtechnik an Bord registrieren erfahrene Testingenieure jede Reaktion der Elektromotoren, der Hochvoltbatterie, der Antriebssteuerung und des integrierten Kühlsystems sowie der Ladetechnologie und des Energiemanagements auf witterungs- und fahrbahnbedingte Einflüsse.

Zu dem Zigtausende von Kilometern umfassenden Erprobungsprogramm gehören Langstrecken- und Hochgeschwindigkeitsfahrten ebenso wie Stop-and-Go-Verkehr in sengender Hitze. Darüber hinaus wurden an den Schauplätzen der Heißlanderprobung Teststrecken mit besonders großen Höhenunterschieden ausgewählt. Dadurch können das Temperaturverhalten der Elektromotoren und der Momentensteuerung des vollelektrischen BMW xDrive bei einer besonders dynamischen und langanhaltenden Bergauffahrt analysiert werden. Um die Belastung des Antriebssystems noch weiter zu steigern, umfasst das Testprogramm auch Gebirgsfahrten im Anhängerbetrieb. Gleichzeitig demonstriert die Hochvoltbatterie bei dieser Gelegenheit ihre Fähigkeit zur dauerhaften Abgabe von Spitzenleistungen für die Versorgung des E-Antriebs. Als Extrem-Szenario und besondere Herausforderung für das Energiemanagement und die Leistungselektronik beinhaltet die Erprobung zudem Bergabfahrten mit einem Hochvoltspeicher, der bereits beim Start vollständig geladen ist und daher keine Rekuperationsenergie mehr aufnehmen kann.

Das strapaziöse Testprozedere der Heißlanderprobung wird auch dazu genutzt, um die Leistungsfähigkeit der Klimatisierung und der übrigen Bordelektronik sowie die Temperaturbeständigkeit der im Innenraum eingesetzten Materialien auf eine besonders harte Probe zu stellen. Damit wird sichergestellt, dass die weltweit einzige rein elektrisch angetriebene Luxuslimousine ein in jeder Hinsicht perfekt aufeinander abgestimmtes und exklusives Fahrerlebnis bietet.

Quelle: https://www.bmw.de

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16.12.2021   |  

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