Ziel dieser Partnerschaft zwischen dem Elektrobusbetreiber Nobina und STABL Energy ist die Suche nach einer flexiblen und ressourceneffizienten Lösung. Ausgemusterte Batterien aus der eigenen Elektrobusflotte von Nobina sollen in Speichersystemen verbaut werden, anstatt sie zu einem frühen und kostenintensiven Recycling zurückzuführen. Nach erfolgreichem Pilotprojekt werden die Batteriespeicher in den Ländern, in denen Nobina aktiv ist, errichtet und von Nobina zur Netzunterstützung betrieben. Darüber hinaus werden die Ortsnetze insgesamt stabilisiert und überschüssiger Strom steht zusätzlich zum Handel am Spotmarkt bereit.
Nobina ist der größte Busflottenbetreiber in der nordischen Region und somit in Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark vertreten. Jeden Tag fährt das Unternehmen rund 23-mal um den Globus und befördert dabei rund 1 Million Fahrgäste. Derzeit verfügt Nobina über mehr als 1.000 E-Busse bei einer 5.000 starken Busflotte insgesamt. Die Gesamt-Batteriekapazität, die dadurch aktuell zur Verfügung steht, liegt bei ca. 500 MWh.
Das Investment in die Elektrifizierung von Flotten ist hoch. Durch den Einsatz der modularen Multilevel-Wechselrichter-Technologie, die es ermöglicht, Batteriespeichersysteme aus Second-Life-Batterien aufzubauen, können die Investitionskosten für E-Fahrzeuge durch die weitere Nutzung der Batterien kompensiert und das eigene Geschäft effizienter gestaltet werden. Das ist die wirtschaftliche Alternative zum aktuellen Recycling-Prozess, der bis heute unattraktiv und teuer ist, wenn man alle damit verbundenen Prozesse berücksichtigt. Abgesehen davon, dass bei der Herstellung von Batterien bereits Treibhausgasemissionen freigesetzt wurden, stellen Anwendungen für die zweite Lebensphase sicher, dass die Batterien bis zum Lebensende und bei vollständiger Nutzung zur Reduzierung weiterer CO2-Emissionen beitragen.
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