Toyota Brennstoffzellenantrieb sticht in See

Mit einem Toyota Brennstoffzellenantrieb sticht jetzt die Energy Observer in See: Der elektrisch angetriebene Katamaran startet Mitte Februar auf die nächste Etappe. Toyota hat für das Wasserstoffschiff das vom Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) bekannte Antriebssystem binnen kürzester Zeit angepasst und weiterentwickelt. Nach einer ersten Erprobung in der Werft Ende 2019 stehen nun finale Tests an, ehe es auf die Weltmeere geht.

Toyota begleitet die Energy Observer von Anfang an: Seit 2017 unterstützt der japanische Mobilitätskonzern das erste energieautarke Schiff bei seinem auf sechs Jahre angelegten Weltreiseprojekt. Das elektrisch angetriebene Schiff der Zukunft arbeitet mit einem Mix aus erneuerbaren Energien und einem System, das kohlenstofffreien Wasserstoff aus Meerwasser erzeugt.

Für die nächste Etappe der Reise haben Energy Observer und Toyota eng zusammengearbeitet. Das Toyota Technical Center Europe hat das Brennstoffzellensystem mit den vom Mirai bekannten Komponenten weiterentwickelt und in ein kompaktes, für den maritimen Einsatz geeignetes Modul eingebaut. Es bietet nun mehr Leistung und Effizienz, aber auch eine hohe Zuverlässigkeit – die Grundvoraussetzung für eine sichere Überquerung von Atlantik und Pazifik. In nur sieben Monaten wurden die Komponenten entwickelt, produziert und in den Katamaran integriert. Diese Schnelligkeit beweist die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Toyota Brennstoffzellentechnologie.

„Wir freuen uns, die Vielseitigkeit des Toyota Brennstoffzellensystems einmal mehr demonstrieren zu können. Unser europäisches Forschungs- und Entwicklungsteam hat zusammen mit den Kollegen der Energy Observer dieses Modul weiterentwickelt und in das Schiff eingebaut“, erläutert Dr. Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. „Dieses Projekt zeigt, dass die Toyota Brennstoffzellentechnologie in jeder Umgebung eingesetzt werden kann und sich in unterschiedlichsten Geschäftsbereichen nutzen lässt.“

In der Serienlimousine Mirai, aber auch in verschiedenen Bussen und Lkw beweist der Brennstoffzellenantrieb bereits seit einigen Jahren seine Alltagstauglichkeit. Der Einsatz im Seeverkehr ist der nächste Schritt auf dem Weg zu einer Wasserstoffgesellschaft und zu einer weiteren Senkung der CO2-Emissionen.

„Wir sind sehr stolz, das Toyota Brennstoffzellensystem auf unseren Ozeanpassagen unter den rauesten Bedingungen zu testen. Nach drei Jahren und fast 20.000 Seemeilen Entwicklungszeit ist das Energieversorgungs- und Speichersystem der Energy Observer nun äußerst zuverlässig“, erklärt Victorien Erussard, Gründer und Kapitän der Energy Observer. „Wir freuen uns auf den nächsten Schritt des Projekts: ein zuverlässiges und erschwingliches System für unsere maritime Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Wir glauben, dass das Toyota Brennstoffzellensystem die perfekte Lösung dafür ist, industriell hergestellt, effizient und sicher.“

Im Einklang mit der „Toyota Environmental Challenge 2050“ demonstriert die Energy Observer, wie sich der ökologische und energetische Wandel vorantreiben lässt. Dabei zeigt das Schiff auch die Anforderungen an die Energienetze von morgen, um sie effizient und in großem Maßstab zu verwirklichen. Als erster französischer Botschafter der Nachhaltigkeitsentwicklungsziele („Sustainability Development Goals“ – SDG) sucht die Energy Observer nach innovativen Umwelt- und Zukunftslösungen – und beweist damit, dass eine sauberere Welt möglich ist.

https://www.toyota.com

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04.02.2020   |  

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