Europas erster öffentlicher Parkturm mit Ladeinfrastruktur eröffnet: Der VePa-Turm geht in München in Betrieb. Foto: VePa

VePa-Turm in München: Europa-Premiere für Parkturm mit Ladeinfrastruktur

Ende März wurde im Werksviertel-Mitte in München der erste öffentliche Parkturm Europas mit integrierter Ladeinfrastruktur feierlich eröffnet. Das von VePa Vertical Parking entwickelte und in Kooperation mit dem Werksviertel-Mitte realisierte Projekt bietet auf einer Grundfläche von nur 49 Quadratmeter Platz für 12 Fahrzeuge mit Ladepunkten. Dadurch setzt das Werksviertel-Mitte gemeinsam mit dem Münchner Unternehmen ein weiteres Zeichen für nachhaltige Mobilität und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Der VePa-Turm basiert auf der bewährten Paternoster-Technologie, bei der die Fahrzeuge auf Plattformen rotieren. Dies ermöglicht eine hocheffiziente Nutzung begrenzter Flächen und unterstützt die Entsiegelung städtischer Areale. Die gewonnene Fläche kann in Zukunft für Aufenthaltsbereiche, Fahrradwege oder Grünflächen umgestaltet werden. Das System ist zudem eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zur Tiefgarage, da es ohne aufwändige Erdarbeiten auskommt und vollständig zurückgebaut werden kann. Dank der integrierten Ladeinfrastruktur sorgt der Turm gleichzeitig für dringend benötigte Ladepunkte im Münchner Stadtgebiet.

Zur Eröffnung in der Friedenstraße versammelten sich mehr als 200 Gäste aus der Immobilienbranche, Stadtentwicklung und Politik. Der bayerische Staatsminister Dr. Florian Herrmann schickte ein Grußwort: „VePa verfolge ich seit geraumer Zeit mit großem Interesse. Es ist beispielhaft für die Innovationskraft des Freistaats. Dass VePa heute aus dem Münchner Werksviertel-Mitte sein zweites Projekt in die Welt hinausträgt, unterstreicht die globale Strahlkraft unseres Standortes“. Dr. Martin Schreiner, Leiter Mobilitätsstrategie der Stadt München, schließt in seiner Rede vor Ort an: „Wir begrüßen alles, was Flächen spart und in die Mobilitätsstrategie der Stadt München passt. VePa ist hier ein hervorragendes Beispiel, das wir mit großem Interesse begleiten.“

Auch die Gründer von VePa Vertical Parking, Simon Schubnell und David Schön, sowie die Projektinvestoren Hans Hammer und Andreas Adldinger zeigten sich begeistert: „Unser gemeinsames Ziel ist es den ruhenden Verkehr effizienter zu gestalten und den urbanen Raum neu denken.“ Neben der Live-Demonstration des Parksystems beeindruckte die Kunstfassade des Turms, die von der Künstlerin Mariella Kerscher im Rahmen der Werksviertel-Mitte-Kunst gestaltet wurde und den Turm organisch in das Stadtbild des Werksviertels einbettet.

Nächster VePa-Turm in Berlin: Das Interesse an diesem Konzept ist bereits jetzt groß. Weitere Kommunen und Immobilienentwickler sehen in der vertikalen Parklösung von VePa eine zukunftsfähige Alternative zur herkömmlichen Parkraumgestaltung. Noch in diesem Jahr soll ein weiterer VePa-Turm am Hackeschen Markt in Berlin entstehen.

 

[DISPLAY_ULTIMATE_SOCIAL_ICONS]
12.04.2025   |  

Das könnte Sie auch interessieren

Review Your Cart
0
Add Coupon Code
Subtotal