Video: Schnellste Beschleunigung eines Elektroautos von 0 auf 100 Stundenkilometer

Das GreenTeam der Universität Stuttgart hat erneut den Beschleunigungsweltrekord für Elektrofahrzeuge nach Deutschland zurückgeholt. Nach mehreren Beschleunigungsversuchen unterboten die Studierenden der Universität Stuttgart am Samstagabend, den 18.07.2015, den bisherigen Schweizer Rekord und fuhren von 0 auf 100 km/h in 1,779 Sekunden.

Gefahren wurde der neue Weltrekord im Rahmen des „Jade-Race“ in Mariensiel bei Wilhelmshaven. Bild Schnellste Beschleunigung von 0 auf 100 klein

Das „Jade-Race“ ist eine Veranstaltung, bei der auf dem noch genutzten Flugplatz verschiedene so genannte Dragster-Fahrzeuge, also Fahrzeuge, die speziell für Beschleunigungsrennen konstruiert sind, gegeneinander antreten. Das GreenTeam der Universität Stuttgart erhielt im Rahmen dieser Veranstaltung spezielle Zeitslots, um die Versuchsfahrten durchzuführen. Die gesamte Aktion wurde vom Förderverein GreenTeam Uni Stuttgart e.V. geplant und durchgeführt. Der Förderverein setzt sich neben der Förderung des öffentlichen Interesses für Elektromobilität auch für Betrieb, Pflege und Wartung der GreenTeam-Altfahrzeuge ein.

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart, sandte dem Vorsitzenden des Vorstands des Fördervereins GreenTeam Uni Stuttgart e.V., Sven Digele, eine Glückwunschnote nach Norddeutschland und schrieb: „Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team zu dem Beschleunigungsweltrekord! Die Universität Stuttgart freut sich mit Ihnen. Wir sind stolz auf Ihr GreenTeam.“

Den nicht unerheblichen finanziellen Aufwand konnte das GreenTeam dank eines Sponsorings von AMK , Hersteller der Weltrekord-Elektromotoren, decken. Weiterhin unterstützte die Firma Kistler mit einem für beide Versuchstage anwesenden Messingenieur. Nun sind die Beweismaterialien auf dem Weg zu Guiness World Records. Dort wird in einem 4- bis 6-wöchigen Verfahren entschieden, ob der Weltrekord offiziell genehmigt wird. Da aber sämtliche Regeln eingehalten wurden und notwendige Zeugen vor Ort waren, wird dies kein Problem darstellen.

www.uni-stuttgart.de

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22.07.2015   |  

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