Formel E-Prix in Valencia am 24. und 25. April: Fahrerstimmen von BMW i Andretti Motorsport und Mercedes EQ Formel E

Der Ricardo Tormo Circuit in Valencia – auf dem normalerweise die vorsaisonalen Tests stattfinden – ist am 24. und 25. April der Austragungsort für das 4. Rennen der Saison 2020/21 der ABB FIA Formula E Weltmeisterschaft. Die Fahrer sind bereits mit der Strecke vertraut, da sie hier im Dezember Tests durchführten. Im Racing-Amphitheater vor den Toren von Valencia werden die 24 Elektro-Rennwagen alles für den Sieg auf der berühmten spanischen Rennstrecke geben. Für die Formula E Stars wird es mit Sicherheit nicht einfach werden, denn es handelt sich hier um eine herausfordernde technische Rennstrecke mit mehreren engen Kurven und kurzen Geraden. Wie vor zwei Wochen in Rom wird auch der Valencia E-Prix als Doppelwochenende mit zwei Rennen ausgetragen. Wie gewohnt finden am Samstag zwei Freie Trainings vor dem Qualifying statt, am Sonntagvormittag dann nur eines. Rennstart ist am Samstag um 15:04 Uhr und am Sonntag um 14:04 Uhr.

Stimmen vor dem Valencia E-Prix 2021 aus den Fahrerlagern von BMW i Andretti und dem Mercedes EQ Formul E.

 Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport):

„Obwohl wir den Kurs in Valencia von den vielen Pre-Season-Tests sehr gut kennen, sind wir dort noch nie ein Rennen gefahren – und auch das Layout der Strecke wird einzigartig sein. Weite Teile kennen wir sehr gut, aber die Infield-Sektion inklusive der Attack Zone wird neu für uns sein. Track Limits sind erfahrungsgemäß in Valencia immer ein Thema für Diskussionen, und wir sind gespannt, wie damit umgegangen wird. Im Vergleich zu anderen Formel-E-Strecken bietet Valencia ohne Bodenwellen und hohe Kerbs Möglichkeiten für ganz andere Set-up-Varianten. Die Performance des Teams war dort bei den Tests immer sehr gut. Das verheißt hoffentlich für beide Fahrer Gutes und führt zu starken Rennergebnissen beim Doubleheader. “

 Jake Dennis (Teamfahrer BMW i Andretti Motorsport):

„Die Strecke in Valencia kennt jeder Fahrer im Prinzip sehr gut. Unser BMW iFE.21 war dort bei den Testfahrten extrem stark, daher hoffe ich auf gute Ergebnisse. Ebenso hoffe ich, dass meine Pechsträhne aus Diriyah und Rom nun endlich ein Ende hat und ich mit meinen ersten Punkten richtig in die Saison starten kann.“

 Maximilian Günther (Teamfahrer BMW i Andretti Motorsport):

„Es fühlt sich wirklich gut an, wieder in einem richtigen Rennrhythmus zu sein. Nach den soliden Punkten in Rom und vielen guten Erkenntnissen reisen wir mit einem super Spirit im Team nach Valencia. Die Strecke wird eine andere sein als bei den Wintertestfahrten. Ich bin mir sicher, dass die Änderungen zu wirklich tollem Racing führen werden und das Feld in allen Sessions sehr eng beisammen sein wird. Ich freue mich auf die Challenge.“

Formel E – Mercedes-Benz EQ Formel E Team, Rom E-Prix 2021. Stoffel Vandoorne

Ian James, Mercedes EQ Formel E-Teamchef:

„In dieser Meisterschaft kommt es auf die richtige Einstellung und Herangehensweise an. Das haben wir in dieser Saison bereits gesehen und das zurückliegende Rennwochenende in Rom war ein weiteres gutes Beispiel dafür. Egal, ob eine Herausforderung in unserem Einflussbereich liegt oder nicht, es kommt immer darauf an, wie man als Team darauf reagiert.

Vor dem Rennwochenende in Valencia befinden wir uns sowohl in der Konstrukteurs- als auch der Fahrer-Wertung in einer guten Ausgangsposition. Das ist ein tolles Gefühl, aber unsere starke Performance auf der Rennstrecke stellt uns in Valencia auch vor weitere Herausforderungen. Beide Fahrer gehen am Samstag in der Qualifying-Gruppe an den Start, in der die schlechtesten Bedingungen herrschen werden.

Valencia stellt alle Formel E Teams vor eine neue Situation. Denn wir alle besitzen nicht viel Rennerfahrung auf permanenten Rennstrecken wie dem Circuit Ricardo Tormo. Deshalb ist es schwer vorherzusagen, was uns dort erwartet. Schon jetzt ist klar, dass sich das Team neuen Herausforderungen stellen muss – und das gefällt uns. An diesem Wochenende erhalten wir die nächste Gelegenheit, um zu zeigen, wozu wir fähig sind und wie ich unsere Mannschaft kenne, bin ich sicher, dass wir diese Herausforderung gerne annehmen werden.”

Stoffel Vandoorne (Teamfahrer Mercedes EQ Formel E):

„Die Strecke in Valencia unterscheidet sich sehr von dem Kurs, auf dem wir in Rom gefahren sind. Genau genommen ist sie fast das komplette Gegenteil. Rom war ein enger, welliger Stadtkurs, während Valencia eine permanente Rennstrecke ist, die leicht modifiziert wurde, um etwas verwinkelter zu sein und der Formel E besser zu liegen. Die Streckencharakteristik ist ganz anders. Die Kurven sind sogar ziemlich schnell und lang. Das macht Valencia zu einer großen Herausforderung mit Blick auf das Energie-Management. In dieser Hinsicht ist es wahrscheinlich eine der schwierigsten Strecken des Jahres. Entsprechend wird das Racing intensiv und es wird stark auf die Strategie ankommen. Überholen sollte hier einfach sein, aber es bringt eben einen Nachteil beim Energie-Management mit sich. Aktuell ist noch nicht klar, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams stehen werden. Ich sehe keinen Grund, warum wir in Valencia nicht konkurrenzfähig sein sollten, aber wir alle wissen, wie unvorhersehbar die Formel E sein kann. Alles ist möglich und ich gehe positiv gestimmt ins Wochenende.”

Nyck de Vries (Teamfahrer Mercedes EQ Formel E):

„Nach einem schwierigen Wochenende in Rom freue ich mich sehr darauf, diese Woche in Valencia wieder auf die Strecke gehen zu können. Die beiden Rennen in Rom endeten leider nicht so, wie wir es uns gewünscht hatten, aber wir werden jetzt alles geben, um uns nach diesen Rückschlägen in Valencia gestärkt zurückzumelden. Ich bin richtig heiß auf das dritte Rennwochenende in dieser Saison und hoffe, dass sich das Wetter in Europa ein wenig beruhigt und nicht ganz so unberechenbar ist wie zuletzt. Wir kennen die Strecke in Valencia von den Testfahrten, aber der Kurs ist ganz anders als die typischen Stadtkurse in der Formel E. Entsprechend müssen wir abwarten, wie sich das Wochenende entwickelt. Wir müssen uns auf unser Programm konzentrieren und können dann hoffentlich ein gutes Wochenende hinlegen.”

 Das FANBOOST Voting.

Das FANBOOST Voting gibt den Formel-E-Fans die Möglichkeit, ihre Stimme für einen Fahrer abzugeben und ihm so während des Rennens zu einem extra Leistungsschub zu verhelfen. Die fünf Fahrer mit den meisten FANBOOST Stimmen erhalten 100 kJ mehr Leistung, die sie innerhalb eines kurzen Zeitfensters während der zweiten Rennhälfte abrufen können. Die Fans können vier Tage vor dem Rennen beginnen abzustimmen. Jeder Fan hat dabei die Möglichkeit, ein Mal pro Tag zu voten. Das Voting endet 15 Minuten nach dem jeweiligen Rennstart. Es gibt zwei Wege, seine Stimme abzugeben: online unter https://fanboost.fiaformulae.com/ oder über die offizielle Formel-E-App.

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21.04.2021   |  

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