… die Kunststofffäden, aus denen Garn für die Sitzbezüge im A3 hergestellt wird, mit 280 km/h durch die Spinndüsen jagen?
… man aus automobilen Kunststoffabfällen Pyrolyseöl herstellen kann? Daraus kann dann wieder Kunststoff werden. Das hat Audi in einem Pilotprojekt mit dem Karlsruher KIT herausgefunden und bereits erste Erfolge damit erzielt: Der Prozess ist technisch machbar, nun arbeiten die Partner daran, ihn zu skalieren.
… im Audi e-tron GT quattro2 alte Fischernetze verarbeitet werden? Bodenteppich und Fußmatten sind aus Econyl gefertigt. Das Material besteht zu 100 Prozent aus recycelten Nylonfasern. Sie stammen aus Produktionsabfällen, Stoff- und Teppichbodenresten oder Plastikmüll aus den Ozeanen. Darüber hinaus wird eine 20-Zoll-Felge des Audi e-tronGT2 aus CO2-reduziert hergestelltem Aluminium gefertigt.
… zwei gebrauchte e-tron Batteriemodule es Händler_innen in Uttar Pradesh (Indien) ermöglichen, auch nachts Strom zu haben und zu arbeiten? Das deutsch-indische Startup Nunam, das die Speicher herstellt, wird von der Audi Stiftung für Umwelt gefördert.
… der Speicher aus gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien von Audi Entwicklungsfahrzeugen auf dem Berliner Euref-Campus mit seiner Kapazität von 1,9 MWh den gesamten 5,5 Hektar Campus knapp zwei Stunden autark mit Strom versorgen könnte?
… die drei Speicher-Cubes des Audi charging hub mit zusammen 2,45-MWh-Kapazität jeweils nur einen gängigen 400-Volt-Starkstromanschluss benötigen, um insgesamt sechs Ladepunkte zu betreiben? Daran kann mit bis zu 300 kW Leistung geladen werden.
… am Audi Standort Györ 36.400 Solarzellen auf einer Fläche von etwa 22 Fußballfeldern jährlich 9,5 Gigawattstunden Energie produzieren?
… 2019 in Deutschland rund 507.000 Tonnen Primäraluminium hergestellt wurden? Dafür waren circa 7,6 Terawattstunden Energie notwendig – etwas weniger, als ein Atomkraftwerk pro Jahr erzeugt. Deshalb lohnt es sich, Aluminium-Verschnitte zu sammeln und wieder einzuschmelzen. Audi hat dafür am Standort Neckarsulm seit 2017 den Aluminium Closed Loop etabliert und inzwischen auch in Ingolstadt (2020) und Győr (2021) umgesetzt. Insgesamt wurden allein 2020 dadurch 165.000 Tonnen CO2 bilanziell1 vermieden.
1 Unter bilanzieller CO₂-Neutralität versteht Audi einen Zustand, bei dem nach Ausschöpfung anderer in Betracht kommender Reduktionsmaßnahmen in Bezug auf verursachte CO₂-Emissionen durch die Produkte oder Tätigkeiten von Audi weiterhin vorhandene und/oder im Rahmen der Lieferkette, Herstellung und des Recyclings der Audi Fahrzeuge aktuell nicht vermeidbare CO₂-Emissionen durch freiwillige und weltweit durchgeführte Kompensationsprojekte zumindest mengenmäßig ausgeglichen werden. Während der Nutzungsphase eines Fahrzeugs, das bedeutet ab Übergabe eines Fahrzeugs an Kund_innen, anfallende CO₂-Emissionen werden hierbei nicht berücksichtigt.