Das ESC470 ist die neueste Generation des elektrischen Bremsregelsystems

ZF-Bremssysteme für E-Autos: Wer bremst, gewinnt Reichweite

Das neueste Bremsregelsystem von ZF optimiert die Rückgewinnung von Bremsenergie und kann so die Reichweite von E-Fahrzeugen erhöhen. Es kommt millionenfach in den Fahrzeugen der MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz, darunter dem ID.3 und dem ID.4.

ZF bestätigt seine Position als Technologie- und Systemlieferant für die Elektromobilität mit einem weiteren Serienauftrag: In den Modellen ID.3 und ID.4 sowie in der gesamten, global vermarkteten MEB-Plattform (Modularer E-Antriebs-Baukasten) des Volkswagen-Konzerns wird serienmäßig die neueste Generation eines ZF-Bremsregelsystems eingesetzt. Das System kann nicht nur hohe Komfortansprüche und Sicherheitsstan-dards erfüllen, es optimiert die Rückgewinnung von Bremsenergie – und erhöht damit die Reichweite und Alltagstauglichkeit von rein elektrischen Fahrzeugen.Der Auftrag für das neue ZF-Bremsregelsystem umfasst mehrere Millionen Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns, darunter zunächst die Modelle ID.3 und ID.4. Mit einer optimierten Software-Schnittstelle lässt sich das neue Bremssystem von ZF noch einfacher in die Elektronik-Architektur der Fahrzeuge einbinden und vernetzen. Das ZF-System unterstützt dabei auch Fahrerassistenzfunktionen wie die automatische Notbremsung. Außerdem ersetzt ZF mit seiner Lösung vormals notwendige mechanische Komponenten (wie die Parksperre) durch Softwarefunktionen, was Gewicht und Kosten spart.

„Den Trend zur Elektromobilität decken wir mit unserer gesamten technologischen Breite ab – und das nicht nur in der Antriebstechnik“, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider. „Der aktuelle Lieferauftrag von Volkswagen zeigt, wie auch unsere Kompetenzen für Bremssysteme sowie für Systemvernetzung einen Beitrag leisten, die Reichweite der Elektrofahrzeuge unserer Kunden zu erhöhen. Dazu erfüllen unsere Systeme hohe Komfort- und Sicherheitsansprüche.

Technisch basiert die ZF-Bremsregelung auf einer Kombination von elektronischem Bremskraftverstärker (EBB) und elektronischer Stabilitätskontrolle (ESC). Das System ist Teil eines Software-Netzwerks, das in der Stabilitätskontrolleinheit untergebracht ist. Es erfüllt strenge Sicherheitsstandards der europäischen Verkehrssicherheits-Gesellschaft Euro NCAP. Neue Testprotokolle für Funktionen wie die automatische Notbremsung erfordern beispielsweise einen stärkeren Boost, um die Bremskraft noch schneller und dynamischer bereitzustellen. www.zf.com

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02.04.2021   |  

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