ZF und Freudenberg entwickeln gemeinsam nachhaltige, hochintegrierte Brennstoffzellen-E-Drive-Systeme für Nutzfahrzeuge. Foto: ZF/Freudenberg

ZF und Freudenberg kooperieren bei Fuel-Cell-Lösung für Nutzfahrzeug

ZF hat die gemeinsame Entwicklung mit dem Brennstoffzellen- und Batteriesystem-Zulieferer Freudenberg e-Power Systems für nachhaltige E-Antriebstechnologien vereinbart. Die sogenannten „Powerpacks“, bestehend aus Brennstoffzelle und Antriebssystem, bieten eine Komplettlösung für die Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors. Freudenberg bringt skalierbare E-Power-Kits mit einer großen Bandbreite an Ausgangsleistungen in die Partnerschaft ein; ZF stellt einen kompletten elektrischen Antriebsstrang mit bis zu 360 kW Dauerleistung. Technische Basis ist dabei CeTrax 2, der kürzlich vorgestellte elektrischen Zentralantrieb für schwere Nutzfahrzeuge.

Derzeit läuft die Pilotphase des gemeinsamen Projekts, in der verschiedene Lkw- und Bus-Prototypen entwickelt werden. Der erste Versuchsträger wird für 2023 erwartet. Ein Teil dessen ist auch die bereits verkündete „HyFleet“-Zusammenarbeit zwischen ZF, Freudenberg und Flixbus.

Offener Technologie-Ansatz für nachhaltige MobilitätFür die Nutzfahrzeugbranche ist die Brennstoffzelle als Energiequelle dank höherer Reichweiten und kürzeren Tankzeiten besonders interessant. Dieses Trends ist sich ZF bewusst: Bis 2030, so schätzt der Konzern, wird der weltweite Anteil dieser Antriebsform bei schweren Nutzfahrzeugen auf 20 Prozent steigen. ZF geht daher auch in Zukunft flexibel und ergebnisoffen an die Brennstoffzellentechnologie heran, um den Wandel des Sektors in Richtung nachhaltiger Mobilität effektiv zu unterstützen.

Dieser technologieoffene Ansatz im Hinblick auf die Energieträger liegt auch der Partnerschaft von ZF und Freudenberg zugrunde, um Herstellern weltweit zahlreiche Vorteile zu bieten. Das umfassende E-Mobility-Portfolio von ZF wird durch einen gemeinsam entwickelten integrierten Brennstoffzellenantrieb ergänzt – das bedeutet, dass alle wichtigen elektrifizierten Hard- und Softwarelösungen, die Kunden zur Umgestaltung ihres Produktportfolios benötigen, aus einer Hand kommen. Die hochintegrierte E-Drive-Technologie macht für die Hersteller kostspielige Forschung und Entwicklung sowie und Projektmanagement überflüssig, reduziert den Integrationsaufwand und trägt so zu einer Senkung der Total Cost of Ownership bei. www.zf.com; www.freudenberg.com

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15.09.2022   |  

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