Sarntal, Südtirol: Von Klöckeln und Zusslmandln

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Schaurige Töne, Glocken und Getöse schallen durch die stille Winternacht. Bis zur Unkenntlichkeit vermummt, mit handgefertigten Masken vor den Gesichtern, ziehen Zusslmandl, Zusslweibele, Lottersackträger mit Glocken, Bockhörnern und Instrumenten aus, um mit viel Lärm die bösen Geister des Winters zu vertreiben.

Das Klöckeln kommt von “klocken”, was nach dem Sarner Dialekt so viel wie “klopfen” bedeutet, und gehört zum Sarntaler Alpenadvent wie der Sarner Weihnachtsmarkt. Im Dorfzentrum von Sarnthein gruppieren sich zu Füßen der Pfarrkirche kleine Holzhäuschen. Es duftet nach Bratäpfeln, Latschenkiefer, frischgebackenen Weihnachtsplätzchen, Nussstollen und Glühwein.

Während die Kinder mit der Pferdekutsche durch die Gassen traben, bestaunen die Eltern die Arbeiten der Sarntaler Traditionshandwerker: Bildhauer Isak Runggaldier schafft aus einem Stück Holz ein Kunstwerk. Ein Drechsler zeigt seine Fertigkeit an der Drehbank. Eine Holzbude weiter erklärt Handweber Unterweger, wie der Sarnar Janggar, die traditionelle Trachtenjacke des Tales, gestrickt wird.

Übernachtungstipp zum Aufladen: Hotel Bad Schörgau, www.bad-schoergau.com
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