3M Glass Bubbles im Porsche 911 GT3 RS

Das von Covestro (ehemals Bayer MaterialScience), Polytec Car Styling und 3M entwickelte PUR-Elastomer hat eine geringere Dichte als Wasser und macht die Heckschürze des Porsche 911 GT3 RS rund 23 Prozent leichter.

Im Vergleich zur vorherigen Version werden hier zur Dichtereduktion Glashohlkugeln von 3M als funktionaler Füllstoff eingesetzt. Zuvor hatte das zähelastische PUR-Elastomersystem eine deutlich höhere Dichte von 1,26 g/cm³. Der Grund: die zugegebenen Mineralfasern zur Steigerung der Festigkeit und Steifigkeit schlagen mit 17 Prozent Gewichtsanteil und einer hohen Dichte von 2,85 g/cm³ zu Buche.

“Die Gewichtsreduktion der Heckschürze resultiert aus dem Einsatz der gleichförmigen Mikrohohlkugeln. Sie bestehen aus wasserunlöslichem, chemisch inertem Borosilikatglas, haben eine niedrige Dichte und sind gleichzeitig extrem druckfest”, teilt 3M mit. Die Glashohlkugeln würden zusätzlich mit gemahlenen Kohlefasern kombiniert. Der Mix aus den winzigen Fasern und der Form der Glass Bubbles bewirke, dass sich aus dem PUR-Werkstoff ein Bauteil mit nahezu isotropen mechanischen Eigenschaften und einer hohen Belastbarkeit herstellen lässt.

Zur Erweiterung der Anwendungsbereiche überprüfe 3M das Portfolio kontinuierlich. Die durchschnittlichen Nenndichten des Sortiments bewegten sich zwischen 0,125 und 0,60 g/cm³. Als Füllstoff in Thermoplast-Compounds reduzierten 3M Glass Bubbles das spezifische Gewicht um bis zu 25 Prozent. Damit ließen sich leichtere Bauteile mit hoher Formstabilität und Oberflächenqualität besonders effizient fertigen.

www.covestro.de
www.3mdeutschland.de
www.polytec-group.com

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