Die Rimac-Gruppe ist nun ab dem 1. Januar 2022 als Dachgesellschaft voll funktionsfähig, die Bugatti Rimac (aktiv ab November 2021) und das neue eigenständige Rimac Technology-Geschäft umfasst.
Die Rimac-Gruppe ist mit 55 % Mehrheitsaktionär von Bugatti Rimac und Porsche hält die restlichen 45 %. Rimac Technology – das Schwesterunternehmen des vormals bekannten Rimac Automobili – soll ein vollständig unabhängiges Unternehmen werden, das sich zu 100 % im Besitz der Rimac Group befindet. Es wird seine Aktivitäten in den Bereichen Engineering, Entwicklung, Produktion und Lieferung von Hochleistungsbatteriesystemen, elektrischen Antriebseinheiten, elektronischen Systemen und Benutzerschnittstellenkomponenten fortsetzen und ausbauen, für die Rimac bekannt ist und sich einen Ruf als führender Anbieter erarbeitet hat fortschrittliche leistungsstarke Elektrifizierungstechnologien.
Heute arbeitet Rimac Technology mit vielen großen Automobilherstellern in ganz Europa zusammen und nutzt sein technisches Know-how bei der Entwicklung des Nevera von Grund auf, um eine Produktpalette anzubieten, die ihre Kunden durch den gesamten Produktentstehungsprozess führt – vom Konzept bis zur Großserienproduktion. Es ist öffentlich bekannt, dass Rimac Technology mit vielen globalen OEMs zusammengearbeitet hat, darunter Porsche, Hyundai, Kia, Automobili Pininfarina, Koenigsegg und Aston Martin, während es viele weitere Projekte gibt, die der Öffentlichkeit noch unbekannt sind. Nachdem Rimac Technology in den vergangenen Jahren Komponenten für mehrere Nischenvolumenprojekte geliefert hat, baut es seine Produktionskapazität aus und wird bis 2024 Zehntausende von Hochleistungssystemen pro Jahr herstellen und weiter auf Volumen von Hunderttausenden mit Produkten ausweiten von kleinen Hybrid-Batteriesystemen bis hin zu voll rollenden Fahrgestellen.
Rimac Technology ist frei von jeglicher Aufsicht durch andere Hersteller, einschließlich Investoren in das Geschäft der Rimac Group. Für die Kunden von Rimac Technology ist es genauso wichtig, dass ihre Projekte vertraulich behandelt werden, wie dass sie mit den erforderlichen Kosten, der erforderlichen Leistung und pünktlich geliefert werden.
Als CEO der Rimac Group wird Mate Rimac sowohl Bugatti Rimac als auch Rimac Technology leiten. Bugatti und Rimac Automobili werden beide als separate jeweilige Marken weitergeführt, die beide als Teil von Bugatti Rimac mit gemeinsamer F&E und anderen Kernfunktionen operieren, während bestehende Produktionsstätten und Vertriebskanäle beibehalten werden. Bugatti Rimac repräsentiert das Unternehmen, das die Zukunft sowohl von Bugatti- als auch von Rimac-Fahrzeugen entwickeln wird, indem es Ressourcen und Fachwissen in Forschung und Entwicklung, Produktion und anderen Bereichen zusammenführt.
Rimac Technology ist heute ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern am Stadtrand von Zagreb, Kroatien. Ab 2023 wird die Rimac-Gruppe, einschließlich Rimac Technology, ihren Hauptsitz auf einem neuen 200.000 m2 großen Rimac-Campus am Stadtrand von Zagreb in Kroatien haben. Der Campus ist groß genug, um über 2.500 Menschen Platz zu bieten, und umfasst alle Aspekte des Geschäfts der Rimac Group, einschließlich der Produktion des vollelektrischen Hypercars der nächsten Generation Nevera und der Massenproduktion von Komponenten für andere OEMs.
Mate Rimac, CEO der Rimac Group, sagte: „Wenn wir zu den Anfängen des Rimac Automobili-Geschäfts im Jahr 2009 zurückgehen, war mein Traum, mein eigenes elektrisches Hypercar zu bauen. Wir glauben, dass wir mit Nevera diesen Traum verwirklicht haben, indem wir ein Auto geschaffen haben, das nicht nur das schnellste der Welt beschleunigt, sondern auch komfortabel, benutzerfreundlich und vollgepackt mit unserer fortschrittlichen Technologie ist. Aber Nevera ist nicht nur ein eigenständiges Projekt, es ist ein Schaufenster dessen, was Rimac Technology leisten kann, frei von den Kosten oder Volumenbeschränkungen eines großen Herstellers. Wir glauben, sobald Sie die Technologie so weit wie möglich vorangetrieben haben, ist es viel einfacher, auf ein höheres Volumen und niedrigere Kosten zu skalieren. Die E-Achsen, Torque Vectoring, Batteriesysteme, Konnektivität, KI und unzählige andere elektrische Systeme auf Nevera sind alle unsere eigenen Kreationen, und jedes von ihnen kann für Anwendungen skaliert werden, die Sie möglicherweise in einer Reihe von Fahrzeugen mit höherer Leistung finden.
Die Ausgliederung des Technologiegeschäfts in eine eigene Einheit ist ein natürlicher Schritt, da der Fokus der beiden Märkte, Hypercars und Komponenten, völlig unterschiedlich ist. Beispielsweise müssen die Produkte von Rimac Technology, obwohl sie auf dem neuesten Stand der Leistung sind, auch äußerst kostengünstig und in großem Maßstab produzierbar sein, während diese Probleme für das Hypercar-Geschäft zweitrangig sind. Diese neue Struktur wird es jedem Unternehmen der Rimac-Gruppe ermöglichen, sein volles Potenzial auszuschöpfen und gleichzeitig die Synergien zwischen ihnen zu teilen – zum Beispiel die Nutzung unserer eigenen Hypercars als Testbeds für neue Technologien, bevor wir sie anderen OEMs anbieten.“
