Mariensäule. Foto: engel.ac@stock.adobe.com

Countdown für die eMove360° Europe: Schlemmen und Sightseeing – die zehn besten After-Work-Locations in München

In zwei Wochen startet die eMove360° Europe 2023 – Internationale Fachmesse für Elektromobilität und Autonomes Fahren – auf dem Messegelände München, Eingang Ost. Wir haben zehn Inspirationen für einen gelungenen Ausklang des Messetags oder den Wochenendtrip in die Weltstadt mit Herz zusammengestellt – inklusive Insidertipps für den Restaurant- und Barbesuch.

Marienplatz: Das Herz der Stadt

Der Marienplatz mit dem Neuen Rathaus ist das Herz und das weltbekannte Zentrum der Landeshauptstadt. Ob täglich zum Glockenspiel, im Advent zum Christkindlmarkt, zu Meisterfeiern des FC Bayern oder beim Stadtbummel von staunenden Besuchern aus aller Welt – es gibt wohl keine Jahreszeit, in der rund um die Mariensäule mal nichts los ist. Hier verabredet man sich zum Shopping-Bummel oder startet seine Sightseeing-Tour durch München. Fußläufig locken jede Menge traditionelle urbayerische Wirtshäuser wie der Ratskeller (Marienplatz 8), das Schneider Bräuhaus (Tal 7), Der Pschorr (Viktualienmarkt 15), das Ayinger am Platzl (Platzl 1A) und natürlich das weltbekannte Hofbräuhaus (Platzl 9).

Alter Peter: Gotteshaus mit Aussicht

Gleich hinter dem Marienplatz ragt Münchens älteste Pfarrkirche in den weiß-blauen Himmel: St. Peter. Ihr Turm, den die Münchner Alten Peter nennen, zählt zu den besten Aussichtspunkten der Stadt und beherbergt zugleich die ältesten Glocken und Uhren Münchens. Ebenfalls eindrucksvoll sind der barocke Hochaltar und die im gläsernen Sarg aufgebarten Reliquien, das Skelett der heiligen Munditia. La Dolce Vita ist nur einen Aperitif entfernt, so lautet das Motto der nördlichsten Stadt Italiens. Authentisches italienisches Flair garantiert die Bar Centrale (Ledererstraße 23), danach geht es auf eine Pizza oder Pasta ins Riva (Tal 44).

Frauenkirche: Münchens Wahrzeichen

Das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt ist und bleibt die weithin sichtbare Frauenkirche, die gotische Dom- und Stadtpfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau aus dem 15. Jahrhundert. Der über 500 Jahre alte Backsteinbau mit den berühmten Zwillingstürmen ist der Sitz des Erzbischofs von München und Freising. Einer der beiden knapp 100 Meter hohen Türme ist zugänglich und bietet eine spektakuläre Aussicht über die Stadt. Wie wäre es mit einem Drink with a view in der Blue Spa Bar auf dem Dach der Hotellegende Hotel Bayerischer Hof (Promenadeplatz 2-6). Danach geht es entweder très chic weiter in der Brasserie Les Deux im Schäfflerhof (Maffeistr. 3A) oder zünftig-bayerisch im Das Augustiner am Dom (Frauenplatz 8) oder im Bratwurst Glöckl (Frauenplatz 9) zu Füßen der Türme.

Residenz: Ein Schloss in der Stadt

Willkommen im größten Innenstadtschloss Deutschlands, in der Münchner Residenz. Wenn man von der Dienerstraße aus auf den Max-Joseph-Platz zusteuert, ragt die mächtige Fassade vor einem auf. Ein Rundgang im Inneren, durch die Appartements, die Festsäle und die Hofkapellen der bayerischen Herrscher führt durch historische Raumensembles – in unterschiedlichen Epochenstilen. Schließlich wurde die Residenz in ihrer über 600-jährigen Geschichte laufend erweitert und umgebaut wurde. Die Schatzkammer, das prächtige Cuvilliés-Theater im Rokokostil und der herrliche Hofgarten sind weitere Highlights der Anlage. Unsere Tipps: Zum Aperitivo in die Tagesbar Schwarzreiter (Maximilianstraße 17), danach entweder in den Brenner Operngrill (Maximilianstraße 15) oder uriger in die Pfälzer Weinstube (Residenzstraße 1). Absacker gefällig? Mit etwas Glück findet man danach noch einen Platz bei Bar-Legende Charles Schumann (Odeonsplatz 6-7).

Bayerische Staatsoper: Ohren- und Augenschmaus

Die Bayerische Staatsoper blickt auf eine 350-jährige Geschichte zurück und ist zugleich einer der größten künstlerisch-musikalischen Betriebe weltweit. Kurfürst Ferdinand Maria errichtete im 17. Jahrhundert im Herkulessaal der Residenz ein Saaltheater, in dem vor der Hofgesellschaft die ersten italienischen Operndarstellungen inszeniert wurden. Seit 1811 im neu errichteten Nationaltheater am Max-Joseph-Platz, dem bis dato größten Opernhaus Deutschlands, beheimatet, verbucht die Bayerische Staatsoper mit mehr als einer halben Million Besucher und ca. 450 Vorstellungen in einer Spielzeit große Erfolge. Gegenüber in den Arkaden verbirgt sich eines der besten asiatischen Restaurants Münchens: das Azuki (Hofgraben 9). Hier kann man getrost auch schon zum Aperitif hingehen, denn auch die Drinks sind sensationell. Fans bayerischer Küche haben die Qual der Wahl mit den beiden fußläufig zur Oper gelegenen Traditionshäusern Spatenhaus (Residenzstraße 12) und Franziskaner (Residenzstraße 9).

Pinakotheken: Tempel der Kunst

Als eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt zeigt die Alte Pinakothek am Königsplatz europäische Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. In 19 Sälen und 47 Kabinetten sind weit über 700 Gemälde ausgestellt. Seit 1836 wandeln Kunstbegeisterte durch die beeindruckenden Räumlichkeiten auf zwei Etagen, die der Architekt Leo von Klenze geschaffen hat. Zusammen mit der Neuen Pinakothek, der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst bildet die Alte Pinakothek den inneren Kern des Münchner Kunstareals. Die TU und die LMU sind nicht weit entfernt. Hier tummeln sich die Studenten. Es gibt einen kunterbunten Mix an Lokalitäten. Die Theresienstraße in der Maxvorstadt ist für eine kulinarische Weltreise bestens geeignet. Unsere Tipps: die Bars Mural (Theresienstraße 1) und Tio (Theresienstraße 134) und der Vietnamese SOY (Theresienstraße 93). Das beste Gelato der Stadt gibt es bei Ballabeni (Theresienstraße 46).

Viktualienmarkt: Glückliche Genussmomente

Er ist Münchens größter Markt und für nicht wenige Alteingesessene die “gute Stube der Stadt”. Der Viktualienmarkt bietet auf 22.000 Quadratmetern ein riesiges Angebot an frischen Produkten und weit mehr als “nur” Obst und Gemüse: Bäcker, Metzger, Fischhändler, Feinkostläden und Blumenstände machen den Markt seit über 200 Jahren zum Münchner Wahrzeichen. Noch dazu eines, das ohne Eintritt besucht werden kann. Außerdem gibt es Imbissstände und einen gemütlichen Biergarten und der berühmte Fisch Witte für ein Gläschen Champagner und Fischsuppe. Im Design Hotel Louis locken Louis Grillroom und The Louis Roof-Terrace (Viktualienmarkt 6), Thailändisch gibt es im Yum (Utzschneiderstraße 6), und das Eataly in der Schrannenhalle ist ein Schlaraffenland für alle, die Italien lieben.

Englischer Garten: Größer als der Central Park

Der Englische Garten ist Münchens größter Park und auch im weltweiten Vergleich einer der größten innerstädtischen Parks – sogar größer als der Central Park in New York. Vor allem im Herbst, wenn sich das Laub der Bäume bunt färbt, macht es besonders viel Spaß vom Chinesischen Turm zum Kleinhesseloher See zu spazieren. Dort wartet in direkter Seelage das Seehaus (Kleinhesselohe 3) mit Biergarten und Restaurant. Oder doch den Surfern am Parkeingang an der Prinzregentenstraße zugucken, wie sie die Eisbachwelle reiten? Der nahe Kiosk Fräulein Grüneis (Lerchenfeldstraße 1A) oder die Goldene Bar (Prinzregentenstraße 1) sorgen für die nötige Verpflegung.

Olympiapark: Freizeitoase seit 1972

Anlässlich der Olympischen Spiele 1972 angelegt, versammeln sich hier einige der wichtigsten Bauwerke der Landeshauptstadt auf engstem Raum: Das Olympiastadion und die Olympiahalle mit der weltberühmten Zeltdachkonstruktion und der über 290 Meter hohe Olympiaturm mit seiner Aussichtsplattform. Daneben bietet die 850.000 Quadratmeter große Parkanlage ein abwechslungsreiches Freizeitangebot mit Konzerten, spektakulären Events, Festivals und vielfältigen Sportangeboten. Ein Muss: Im Drehrestaurant 181 sitzt man mit einem 360°-Rundumblick über München (Spiridon-Louis-Ring 7). Besser geht’s nicht.

BMW Welt: Wow-Momente für Autofans

Für Autofans ein Muss: die BMW Welt. In dem Erlebnis- und Auslieferungszentrum des Münchner Autoherstellers sind alle Marken der BMW Group vertreten und können von den Besuchern unter die Lupe genommen werden, dazu gibt es Führungen, Restaurants und Souvenirgeschäfte. In unmittelbarer Nähe zur Konzernzentrale, zum Stammwerk und zum BMW Museum öffnete die BMW Welt 2007 ihre Pforten für jedermann. Wer nicht die Zeit hat für einen ausführlichen Rundgang: Durch ihre unverwechselbare, futuristische Architektur ist sie auch von außen unbedingt sehenswert. Neben Bistros und Cafés gibt es hier den mit Zwei-Sterne dekorierten Gourmet-Tempel EssZimmer by Käfer (Am Olympiapark 1).

<Veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe des eMove360° Magazins. Kostenloses Download-PDF oder Printversion im Shop bestellen.>

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03.10.2023   |  

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