Mit einem gläsernen EQC 400 4MATIC machen Auszubildende von Mercedes-Benz die innovative Technologie des Elektroautos sichtbar. Dabei wurde die linke Hälfte des Fahrzeugs im Originalzustand belassen und die rechte Hälfte mit Schnitten in der Karosserie und im Boden versehen. Dadurch ist der Blick frei auf sonst verborgene Komponenten wie beispielsweise die Batterie. Schnittmodelle einzelner Bauteile, eine Simulation des Ladevorgangs per LED-Lauflicht und eine virtuelle Einblendung der Hochvolt-Komponenten auf einem Tablet-PC vervollständigen das aufwendige Exponat.
Rund 40 Auszubildende aus den Berufsgruppen Kraftfahrzeugmechatroniker, Fahrzeuginnenausstatter, Konstruktionsmechaniker, Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik und Werk zeugmechaniker waren an diesem Projekt beteiligt. Die Beschäftigten kommen aus den Standorten Sindelfingen, Bremen und Rastatt. Inklusive COVID-19-bedingter Unterbrechung hat dieses Team etwa ein Jahr daran gearbeitet, aus einem Spenderfahrzeug und einer Rohkarosse einen gläsernen EQC aufzubauen. Zugleich entstanden zahlreiche beleuchtete Schnittmodelle einzelner Bauteile wie Onboard-Lader, Cockpit, Stoßfänger oder Scheinwerfer. Sie wurden ins große Anschauungsobjekt integriert. Durch diese praktische Arbeit an einem Elektrofahrzeug konnten dem aktuellen Jahrgang der Auszubildenden wichtige Lerninhalte vermittelt werden.
Das Laden und Entladen der Batterie wird mit Hilfe eines LED-Lauflichts entlang der Ladeperipherie des Fahrzeugs simuliert. Die Originalbildschirme des EQC wurden so umprogrammiert, dass dort erklärende Bilder und Videos angezeigt und abgespielt werden können. Mit Hilfe einer Augmented-Reality(AR)-Anwendung können zudem auf einem Tablet-PC die HochvoltKomponenten virtuell in Aufnahmen des EQC eingeblendet werden.
Zahlen, Daten, Fakten:
Für die Umprogrammierung der Bildschirme kommen zwei Mini-PC vom Typ „Next Unit of Computing“ (NUC) von Intel mit 2 Videokonvertern zum Einsatz, deren Programmcode ca. 1.500 Zeilen umfasst.
Weitere Informationen: www.daimler.com
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