Hamburg macht Parken einfach

Die nervenaufreibende Parkplatzsuche gehört in Hamburg bald der Vergangenheit an. Die Deutsche Telekom und die Hansestadt vernetzen große Teile des innerstädtischen Parkraums, damit Autofahrer schneller und komfortabler an ihr Ziel kommen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben beide Partner unterzeichnet.

Über eine Smartphone-App können sich Autofahrer künftig über freie Stellflächen in Hamburg informieren. Auch das Buchen und Zahlen des Parkplatzes wird leichter. Damit Echtzeitinformationen über verfügbare Parkplätze vorliegen, werden in den nächsten drei Jahren bis zu 11.000 Parkplätze im öffentlichen Raum sowie Parkhäuser und private Stellplätze vernetzt. „Jeder Autofahrer wünscht sich, einfach und ohne Stress einen Parkplatz zu finden. Wir bieten eine App fürs komfortable Parken: Parkplatz finden, buchen, bezahlen, fertig“, unterstreicht Reinhard Clemens, Telekom-Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender T-Systems.
Für T-Systems, der Geschäftskundensparte der Telekom, beginnt in Hamburg der Aufbau eines deutschlandweiten Marktplatzes für kommunale Parkplätze. Im Laufe des Jahres sollen weitere Städte vom digitalen Parkservice der Telekom profitieren. Die dazugehörige Cloud-Plattform steht als offener Marktplatz sämtlichen Akteuren rund um das Thema Parken zur Verfügung.

Smartes Parken für eine digitale Stadt

Mit dem digitalen Parkservice will die Stadt Hamburg ihre Vorreiterrolle als Digital City stärken. Gestartet wird das Angebot in Hamburg schrittweise. Los geht es im Sommer 2017 mit der Bezahlung des Parkplatzes per Smartphone. Damit die App „Park and Joy“ darüber hinaus freie Parkplätze in der Innenstadt anzeigt, werden unter Federführung des Landesbetriebs Verkehr (LBV) die ersten hundert Parkplätze im Hamburger Osten mit Sensoren ausgestattet. „Das reduziert Fahrten in überlastete Zielgebiete und die Verkehrssicherheit wird erhöht“, sagt Dr. Jörg Oltrogge, Geschäftsführer des LBV.

Sensoren beenden stressige Parkplatzsuche

Für das smarte Parken setzt die Telekom schwerpunktmäßig Sensoren ein. Diese melden über ein Schmalband-Mobilfunknetz (Narrowband Internet of Things), ob ein Parkplatz frei ist. Zusätzlich können auch andere Datenquellen genutzt werden, um eine Wahrscheinlichkeit für freien Parkraum zu berechnen. Dazu zählen unter anderem Informationen aus Parkscheinautomaten oder von verschiedenen Parkraumbetreibern. Schwarmdaten aus dem Mobilfunknetz lassen sich ebenfalls für Wahrscheinlichkeitsberechnungen zu freiem Parkraum nutzen.

www.telekom.de

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