Interview: Ist das EO Smart Connecting Car2 das Elektroauto der Zukunft für Megacities?

EO Smart Connecting Car2 ist ein elektrisches, hochflexibles, modulares robotisches Konzeptauto des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, welches vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird. Es könnte Abhilfe bei den Verkehrsproblemen der Megacities schaffen. YooCorp sprach mit Mehmed Yüksel, Systems Ingenieur M.Sc., DFKI Mitarbeiter und einem der Entwickler der EO Smart Connecting Cars 1 und 2.Bild Connected Car Interview klein

YooCorp: Sie waren neulich mit Ihrem Konzeptauto EO Smart Connecting Car2 auf der Internationalen Leitmesse für Elektromobilität in München. Wie war die Resonanz der Besucher?

Yüksel: Die Messeresonanz war für uns als Entwicklerteam hervorragend. Alle, die uns am Stand besucht haben, waren von unserem Konzeptauto EO Smart Connecting Car2 fasziniert. Einheimische und internationale Fachbesucher haben die unterschiedlichen technischen aber auch gesellschaftlichen Aspekte des Konzeptes positiv kommentiert. Wir konnten uns mit unseren Besuchern hinsichtlich der Integration von künstlicher Intelligenz und Robotik in die Mobilitätsideen und Lösungsvorschläge für das Übermorgen der Mobilität angeregt austauschen.

YooCorp: Was sind die Anforderungen an die Mobilität der Zukunft, insbesondere in großen Städten?

Yüksel: Zusammen mit regionalen Firmen und Instituten arbeiten wir seit 2009 innerhalb der Modellregion Elektromobilität Bremen/Oldenburg an diesem Thema. Das Projekt Neue Mobilität im ländlichen Raum, innerhalb dessen das EO Smart Connecting Car 2 weiterentwickelt wurde, ist eines der Projekt, die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (damals noch Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) gefördert wurde.

Ihre Frage anhand von konkreten Punkten zu beantworten ist schwierig, da das Thema sehr komplex ist. Eine Antwort wie “Stau und Parkplatzprobleme in Metropolen bekämpfen” allein zu geben wäre nicht ausreichend. Meiner Meinung nach sollte man urbane Räume als komplexe, in sich geschlossene Systeme betrachten; Input bekommen diese über den Faktor Mensch im Verkehr, die Mobilitätsgrenzen der heutigen Fahrzeuge und die Infrastrukturprobleme der Metropolen. Als Output erzeugen sie Stau, Parkplatzprobleme, Verkehrsunfälle, Umweltverschmutzung, Energieprobleme. Hier sollte man sich auf die Eingangsgrößen fokussieren, um die Ausgangsgrößen zu optimieren.

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