VOI: Neue Sicherheitsfeatures dank irischem Start-up Luna

Als zusätzliche Mobilitätsalternative sind E-Scooter seit geraumer Zeit aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken. Um möglichst hohe Akzeptanz bei der lokalen Bevölkerung zu erreichen, sucht der schwedische Scooter-Verleiher Voi von Anfang an den Weg des ständigen Austauschs mit Behörden und Entscheidungsträgern. Doch nicht nur die Anbieter, sondern auch die Nutzer stehen in der Pflicht die Scooter so zu verwenden, wie es vorgesehen ist und den gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht. Mit modernster Technologie möchten Voi und das irische Technologie-Start-up Luna potenzielle Gefahren und Regelverstöße bei der Nutzung frühzeitig erkennen und dementsprechend gegensteuern – ein Pilotprojekt dazu wird jetzt im englischen Northampton umgesetzt.
Im Vergleich zu Autos sind verhältnismäßig wenige E-Scooter in Unfälle involviert, wie erst kürzlich aktuelle Zahlen aus Berlin aufgezeigt haben. Trotzdem ist jeder Unfall einer zu viel. Neben der sicheren Ausstattung und regelmäßigen Wartung durch die Betreiber liegt es auch an den Nutzern der Roller, Gefahrensituationen durch an die Verkehrssituation angepasstes Fahren zu vermeiden. Denn E-Scooter-Fahrer, die sich nicht an die Regeln halten, sorgen verständlicherweise für Gesprächsstoff. Der schwedische E-Scooter-Verleiher Voi ist sich seiner Verantwortung vollumfänglich bewusst und hat sich nicht zuletzt durch seine virtuelle Fahrschule “RideLikeVoila” in Sachen User-Education in der Branche einen Namen gemacht. “Gemeinsam mit dem irischen Start-up Luna gehen wir jetzt noch einen großen Schritt weiter”, erzählt Vois internationale Kommunikationschefin, Kristina Hunter Nilsson.
VOI-SCOOTER ERKENNEN FUSSGÄNGER UND FAHRSPUR
Konkret rüstet das Start-up Luna EScooter von Voi im englischen Northampton für ein Pilotprojekt technologisch mit zwei wesentlichen Sicherheits-Features aus. Dabei kommen eine On-Board-Kamera und KI Algorithmen zum Einsatz. Einerseits werden die Voi-Scooter in der Lage sein, Fußgänger zu erkennen und gewünschte Maßnahmen daraus automatisch abzuleiten und umzusetzen. “Bewegt sich ein Roller also neben vielen Fußgängern, kann der Nutzer beispielsweise gewarnt werden, oder aber auch die Geschwindigkeit automatisch gedrosselt werden. Selbst ein sicheres, automatisches Abschalten des Fahrzeugs bei entsprechender Gefahrenlage durch uns als Betreiber ist technisch möglich”, berichtet Nilsson von dem innovativen Projekt aus England. Andererseits erkennen die Scooter auch die Oberfläche, auf der sie genutzt werden. Ob es sich also um eine Fahrradspur, die Straße oder einen Gehsteig handelt – auch hier können die Scooter je nach Gesetzeslage und Absicht einer Stadt sowie des Betreibers wieder darauf programmiert werden, entsprechend zu reagieren. “Die Technologie zielt darauf ab, unser E-Scooter-Management noch einmal zu verbessern und einen wertvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten”, ist auch Claus Unterkircher, Vois Deutschland-Chef, guter Dinge.
PUNKTGENAUE ORTUNG: POTENZIAL FÜR PARKPLATZ-THEMATIK
Noch handelt es sich bei der intelligenten Umgebungserkennung um ein lokales Pilotprojekt, doch die nun implementierten Features könnten noch längst nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn Luna sorgt auch auf dem Gebiet des Abstellens von E-Scootern für eine echte Innovation. Die Technologie von Luna kann Scooter punktgenau orten, was wesentlich zur akkuraten Einhaltung klar definierter Parkzonen beitragen kann. Das irische Start-up sieht sich insofern als Game-Changer für die E-ScooterBranche, als man der einzige weltweit agierende Anbieter sei, der sowohl zentimetergenaue ParkKontrolle als auch intelligente Fahr-Assistenz für Nutzer anbiete. ■ www.voiscooters.com

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12.01.2021   |  

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