Tim Steinmetz, Geschäftsführer & Chief Growth Officer bei gridX
Medienberichten zufolge plant die Bundesregierung derzeit, Ende September einen neuen Fördertopf für private Energielösungen in der Elektromobilität freizugeben. Konkret soll das Programm den flächendeckenden Einsatz von Elektrofahrzeugen und nachhaltigen Ladekonzepten fördern. Künftig kann ein Haushalt maximal bis zu 10.200 Euro an Fördermitteln erhalten, wenn er eine neue Gesamtlösung aus Ladestation, Solaranlage und Batteriespeicher erwirbt. Eine wichtige Voraussetzung ist das Vorhandensein eines E-Autos oder eine verbindliche Bestellung eines solchen. Tim Steinmetz, Managing Director und Chief Growth Officer bei Europas führendem Smart-Energy-Unternehmen gridX, begrüßt das neue Förderprogramm, gibt aber einen entscheidenden Hinweis: “Dass die Bundesregierung die Verbreitung der Elektromobilität in Deutschland mit einer neuen, attraktiven Förderung vorantreiben will, ist eine motivierende Nachricht. Allerdings ist es wichtig, Interessenten, die jetzt aufgrund des Angebots in Aktionismus verfallen und gleich auf das erstbeste Angebot für eine Ladelösung aufspringen wollen, auf eine entscheidende Variable hinzuweisen: Die Kombination von E-Autos, Wallboxen, Solarpanels und Batterien ist grundsätzlich richtig. Allerdings können die meisten dieser Systeme – in der Regel – nicht miteinander kommunizieren, vor allem wenn sie nicht vom selben Hersteller sind. Theoretisch ist es damit zwar möglich, selbst erzeugten Strom zum Laden des E-Autos zu nutzen. Aber leider ist das auch schon alles. Um möglichst viel des eigenen Stroms zu nutzen, muss der Verbrauch an die Erzeugung der Solaranlage angepasst werden. Dazu ist ein Energiemanagementsystem erforderlich, das alle Anlagen im Haus vernetzt und steuert. So kann zum Beispiel das Elektroauto geladen werden, wenn Solarstrom verfügbar ist. Mein Tipp für Interessierte: Informieren Sie sich bei einem geeigneten Fachbetrieb oder Lösungsanbieter, der ganzheitliche Ladelösungen inklusive eines herstellerunabhängigen Energiemanagementsystems anbietet. Denn nur so stellen Sie sicher, dass Sie den größtmöglichen Nutzen haben und sich nicht selbst einschränken – sowohl bei der Kosteneinsparung als auch bei der CO2-Bilanz.” Tim Steinmetz, Geschäftsführer & Chief Growth Officer bei gridX
