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Schnell, leise und elektrisch: Spaß auf dem E-Schneemobil

Ende März 2024 droht es in den Flumser Bergen im Kanton St. Gallen wieder laut zu werden. „Alpenknattern“ heißt der Event, der Fans von Vintage-Schneemobilen zu einer nicht ganz ernst gemeinten Wettfahrt zusammenkommen lässt. Sie reanimieren damit Europas erstes Rennen mit Schneemobilen, das vor mehr als 50 Jahren in Graubünden stattfand. Den begeisterten Bastlern und in die alten Kisten verliebten Sammlern wird es von Behörden und Anwohnern nachgesehen, dass dann ein Wochenende lang Motorenlärm die Stille im winterlichen Wald zerreißt.

Von dieser Ausnahme einmal abgesehen haben Motorschlitten keinen leichten Stand hierzulande. Als Wintersportgerät akzeptiert sind sie vor allem in offenen, weiten und dünn besiedelten Regionen wie Nordamerika und Skandinavien. In den Alpen ist zu wenig Platz dafür. Und deshalb bleiben die Schnee-Töffs jenen vorbehalten, die sie zur Arbeit brauchen, wie etwa Hüttenwirte, Mitarbeiter der Skigebiete und Bergretter. Ausnahmen für reine Spaß-Angebote gibt es nur wenige, wie etwa auf der Turracher Höhe in Kärnten oder auf der Südseite von Splügen- und Lukmanierpass. Dort aber läuft der Schweizer Alpen-Club Sturm gegen die vergnügungssüchtigen Motorschlitten-Fans. Der Vorwurf: Sie stören Wild und ruhesuchende Winterurlauber und machen obendrein noch jungen Bäumen mit den Kufen den Garaus.

Abgasfreie Winterluft: Elektrische Schneemobile

Zum Glück gibt es eine Alternative, gegen die niemand etwas haben dürfte: Auf dem im Winter zugefrorenen Triebsee oberhalb von Engelberg in der Zentralschweiz wartet mitten im Skigebiet der TITLIS SnowXpark auf Action-Fans, die mit gutem Gewissen Gas geben wollen. Der Clou: Die Schneemobile und die MoonBikes, die man dort leihen kann, fahren elektrisch. Zur Wahl stehen verschiedene Rundkurse bis zu einem Kilometer Länge, die an eine schneebedeckte Kartbahn erinnern. Nach Aussage der Betreiber ist das einzigartig in der Schweiz und wohl auch im gesamten Alpenraum. Wer sieht, wie Jung und Alt beim Driften ihre Grenzen ausloten und die E-Mobile mit viel Körpereinsatz um die engen Kurven jagen, wird kaum widerstehen können, das einmal selbst auszuprobieren. Eiskalter Fahrspaß ist garantiert. Und das Schöne dabei: Die gesunde Winterluft wird nicht durch Abgase getrübt, denn die Flitzer stehen voll unter Strom und kommen ganz ohne Benzinmotor aus.

Weltneuheit MoonBike

Die MoonBikes sind sogar eine Weltneuheit. Dank des niedrigen Gewichts und Schwerpunkts sind sie gutmütig im Handling und erlauben dank des bärenstarken E-Motors dennoch einen Blitzstart. Einzige Einschränkung: Die Piloten müssen mindestens 160 Zentimeter messen und 16 Jahre alt sein. Wer da im Wortsinn „unten durchrutscht“, muss jedoch nicht traurig sein. Denn die gleich nebenan geparkten E-Schneemobile lassen sich mit einem Klick auf den gedrosselten Junior-Modus umstellen – und dann dürfen sogar Kids ab zwölf Jahren ohne Begleitung Gas geben.

Preise, Saison- und Öffnungszeiten: Der TITLIS SnowXpark ist am besten mit einer Kartbahn zu vergleichen. Es gibt verschiedene Rundkurse, auf denen man die e-Snowmobiles und die MoonBikes selbst fahren kann. Die längste Runde ist etwa einen Kilometer lang. Öffnungszeiten: Zwischen 16. Dezember und 7. April täglich von 10 bis 16.30 Uhr; Preise: 25 Minuten kosten 65 CHF inkl. Anleitung und Akku-Wechsel

Klicktipp: www.titlis.ch/de/activity/detail/titlis-snowxpark/2947/106166

Klicktipp zur Region: www.titlis.ch

Ein Gastbeitrag von  Günter Kast für das aktuelle eMove360° Magazin. Kostenlos downloaden oder Printausgabe im Shop bestellen.

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16.01.2024   |  

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